"Dafür gibt es eine konkrete Zahl und ein Anschauungsbeispiel. Von 142 Personen, die bei der Demonstration in Paris am 12. Dezember (vgl. die Reportage von Bernard Schmid) von der Polizei festgenommen wurden, wurden zwei(!) von der Justiz wegen Gewalt verurteilt; eine, weil sie einen Polizisten tätlich angegriffen hat, und die zweite, weil sie eine Dose ("canette") in Richtung der Polizei geworfen hat".
Was soll dieses Beispiel beweisen?! Das beweist doch rien du tout!
Das Problem ist, dass es ein Delta zwischen beobachteten und beweisbaren Straftaten gibt. Und nicht alles, was du als Exekutive an Straftaten beobachtest, kannst du dann vor Gericht konkreten Personen nachweisen. Wie denn auch, alle Teilnehmer der Demo waren ja vermummt! Aber du musst da in der konkreten Situation als Polizei natürlich direkt eingreifen, um weitere Straftaten zu verhindern.
Ich meine, das kennt man doch auch von der hiesigen Party- und Eventszene. Nach den Ausschreitungen in der Kölner Silvesternacht 2015/2016 gab es 1210 Strafanzeigen. Es gab aber nur 36 Verurteilungen:
https://www.dw.com/de/f%C3%BCnf-jahre-danach-lehren-aus-der-k%C3%B6lner-silvesternacht/a-55980209
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article231236640/Uebergriffe-in-Koeln-Die-Silvesternacht-die-alles-veraenderte.html
Aber gut, bei Linken ist es halt ein häufiger Reflex, victim-blaming zu betreiben. Und notfalls ist die Polizei an allem Schuld. Aber keinesfalls gewalttätiger Mob auf der Straße.
Ich will hier aber auch mal klarstellen: Polizisten sind meine Freunde! On a besoin de vous, c'est sure! Ne vou laissez pas chiere par la populance!