Deren Protest richtete sich gegen Polizeigewalt und das neue Sicherheitsgesetz, das die Verbreitung von Bildern der Polizeigewalt derart einschränken wollte, dass Journalisten und wichtige Teile der Zivilgesellschaft dagegen opponierten.
Dem wurde dann auch in Berichten der großen bekannten Medien in Frankreich und Deutschland Rechnung getragen. Schließlich hatte ein brutales Vorgehen der Polizei ohne Rechtsgrundlage gegen einen Musikproduzenten den Nachweis erbracht,..
Gestellte Szenen, Schauspiel, Provokation als integraler Bestandteil von Polizeiaktionen ist zwar alltäglicher Usus, siehe G20 Gipfel, siehe die Übungen von Feuerwehr, Sanitätern und Polizei, die als reale Anti-Terror-Aktionen verkauft werden (Breitscheidplatz usw.) - aber das juckt unsere staatshörigen Medien wenig.
Es ist so einfach, die durch Medienprofis hergestellten PMs der Regierung, der Polizei, schlicht: der Mächtigen abzuschreiben, bei dpa abzukupfern, evtl. noch eine eigene Schlagzeile zu erfinden und damit die Zeilen zu füllen. Gerne noch einmal eine Null an die Zahlen dranhängen oder wegstibitzen oder mittels Fragezeichen in Frage stellen, locker noch Tote addieren, die Katastrophe ausmalen, imaginiertes Blut flißen lassen, Särge stapeln usw.. Bloß nichts in Relation stellen, abwägen, informieren und zuvor recherchieren. Das kostet Zeit, macht Arbeit und vermiest das Verhältnis zu denen, die ( wie gesagt: Kollegen!) die PMs zur Verfügung stellen, oder gar "Hintergrundgespräche" anbieten.
Hier im konkreten Fall hatte Schließlich" ein Video "den Nachweis erbracht", dass da etwas schief läuft, und so ein Musikproduzent ist ja auch Teil des Medienzirkus.
Ja wenn die Beweise auf dem Silbertablett serviert werden, undabweislich, hautnah, dann fängt es doch an zu jucken. Sonst aber wird weiter downgelockt statt gegen den Stachel gelöckt. Nicht einmal die simple FRAGE wird gestellt, wo für diese oder jene Behauptung die Beweise sind.