lmxlmx schrieb am 06.01.2025 11:38:
Der Vorsatz wird herbeiphantasiert es gibt bisher keinerlei belastbare Belege für vorsätzliche Sabotage.
Generell wird hier das Unwissen über bestimmte Themen ausgenutzt:
1. Das Internet ist "verbindungssicher". Das heisst konkret dass verlorengegangen Datenpakete nochmals versendet werden, diesmal auf einem anderen Weg.
Um ein echtes Problem zu kreieren müssten entweder mehrere zentrale Datenknoten ausser Gefecht genommen werden oder wirklich sehr viele Tiefseekabel gleichzeitig gekappt werden (und dann auch noch die richtigen...)
2. Unterseekabel werden regelmäßig beschädigt, kurzfristig repariert. Da die Kabel in der Regel nicht zB durch eine aufwendige Ummantelung geschützt werden wird das bewusst in Kauf genommen und ist quasi eingepreist.
1. Der Vorsatz wird herbei phantasiert? Ein Frachter, der mitten in der Ostsee seinen Anker auswirft und damit in Schlangenlinien das Seekabel kreuzt, bis es zerreißt? Sie können das natürlich interpretieren wie Sie möchten. Aber dieser Fakt spricht doch sehr für Vorsatz.
2. Putins Ziel ist es nicht irgendwelche Datenpakete zu zersören, sondern zu die Bevölkerung des Westens zu bedrohen und zu verunsichern. Da reicht es völlig, wenn man ein paar Leitungen kappt.
3. Klar kann man wieder reparieren aber die Unsicherheit bleibt, wass er sich als Nächstes einfallen lässt.