Mathematiker schrieb am 04.06.2021 20:42:
Mit der Wiedervereinigung wurde hier wirtschaftlich viel Porzellan zerschlagen. Traditionsbetriebe wurden von der Treuhandanstalt abgewickelt.
Da wurde kein Porzellan zerschlagen, sondern Müll entsorgt. Die tollen DDR-Marken, die wirklich wettbewerbsfähig waren, haben sich auch auch prächtig entwickelt.
Vielleicht erklären Sie uns mal, warum man für die Umstellung auf den Euro und also auf den gemeinsamen Währungsraum den kokurrenzfähigen westeuropäischen Betrieben eine neunjährige Anpassungsfrist eingeräumt hat (1992 bis 2001).
Eigentlich hätten doch die drei Monate genügen müssen, die die ostdeutschen Betriebe bis zur deutschen Währungsunion zur Verfügung hatten (April bis Juni 1990).
Die Verlierer der westeuropäischen Währungsunion wären dann eben "Müll" gewesen, der ohnehin "entsorgt gehörte".
Vielleicht erklären Sie uns außerdem mal, warum beispielsweise die osteuropäischen "Erfolgsländer" Polen und Tschechien sich noch immer zieren, dem Euroraum beizutreten.
Und dann erklären Sie uns noch, warum die EU und die Mitgliedsländer gigantische Subventionen an die einheimischen Bauern zahlen. Warum wird dieser nicht weltmarktfähige "Müll" nicht endlich einfach entsorgt?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.06.2021 23:11).