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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Gendern diskriminiert andere Gruppen

Das Gendern wurde angeblich eingeführt um div. diskriminierten Gruppen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Dabei werden aber nun andere Gruppen diskriminiert, insb. Leute die ohnehin schon mit normalen deutschen Texten Probleme haben. Um einen grünen(!) deutschen Ministerpräsidenten und ehemaligen Lehrer zu zitieren:
https://www.spiegel.de/panorama/bildung/gendern-winfried-kretschmann-gruene-lehnt-geschlechtergerechte-sprache-an-schulen-ab-a-62150704-32a6-48d1-afeb-5e5ec5f3dad1

Es sei »schon schlimm genug, dass so viele unserer Grundschüler nicht lesen können«. Man müsse es ihnen »nicht noch erschweren, indem man in der Schule Dinge schreibt, die man gar nicht spricht«.

Oder auch z. B. unterdurchschnittliche große Männer, von denen die meisten bekanntermaßen jeden Tag unter massive Nachteilen im Beruf (siehe z. B. Vergleich der Körpergrößen-Verteilung von Managern vs. Gesamtbevölkerung) und privat (siehe z. B. https://www.youtube.com/watch?v=CX1LUZTMzOU) leiden. Die haben auch keine eigenen Geschlechtsendungen bekommen.
Außerdem haben z. B. bei der Bundeswehr die wenigsten Frauen ein Problem damit, entsprechend ihres Dienstgrads z. B. mit "Frau Feldwebel" (ohne "-in") angesprochen zu werden.

Wer meint, dass z. B. mit "Lehrer" nicht alle Geschlechter die den Lehrer-Beruf gelernt haben gemeint sind, unterstellt IMHO den "anderen" Geschlechtern (wohl alles außer Männer?!), dass sie unfähig sind den Job genauso gut zu machen wie offenbar ein "normaler Mann" (was auch immer das genau sein soll).

Finde den Vorschlag aus https://www.der-postillon.com/2017/11/gleichberechtigung-er.html als Kompromiss nicht so schlecht. In guter Satire steckt bekanntlich viel Wahrheit drin. Also z. B.
Lehrer: alle
Lehrerer: nur Männer
Lehrerinnen: nur Frauen

notting

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.08.2023 18:20).

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