Die Art und Weise, in der Saddam abgeurteilt wurde, die Hinrichtung
celebriert und durchgeführt wurde, zeigt eindrucksvoll, wie weit der
Irak heute tatsächlich entfernt ist von den einstigen Zielvorgaben
der Alliierten Invasoren: Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit.
Vor diesem Hintergrund ist es doppelt und dreifach entsetzlich, zu
sehen, dass sich US-Präsident Bush mit den jüngsten Vorgängen hoch
zufrieden und hellauf begeistert zeigt.
Klang das damals noch so herrlich romantisch und war es damals so
toll dazu geeignet, die unschönen Gedanken an einen Angriffskrieg aus
reinem Eigeninteresse des Westens heraus beiseite zu schieben, um
Platz zu machen für angenehmere Assoziationen, kann man heutzutage
eigentlich kaum noch umhin, endlich seinen eigenen Augen zu trauen,
anstatt den Worten der Kriegshungrigen. Hier geht es nicht um das
Befürworten oder Ablehnen der Todesstrafe für einen grausamen
Verbrecher - nein, hier geht es um das Erkennen von Verstößen gegen
jeglichen Begriff von Rechtsstaatlichkeit, Fairness und all die
anderen demokratischen Grundsätze, die in den Irak zu bringen dieser
Krieg offiziell zum Ziel hatte. Wer das alles mit dem lapidaren
Kommentar beiseite wischt, Saddam hätte's ja nicht besser verdient,
schließlich wären das ja genau seine Methoden damals gewesen, der
entlarvt sich als glühender Antidemokrat und ist somit selbst nicht
viel besser, da potentiell ebenso in der Lage, seinen Interessen auf
nicht-demokratischen Wegen zur Durchsetzung zu verhelfen.
celebriert und durchgeführt wurde, zeigt eindrucksvoll, wie weit der
Irak heute tatsächlich entfernt ist von den einstigen Zielvorgaben
der Alliierten Invasoren: Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit.
Vor diesem Hintergrund ist es doppelt und dreifach entsetzlich, zu
sehen, dass sich US-Präsident Bush mit den jüngsten Vorgängen hoch
zufrieden und hellauf begeistert zeigt.
Klang das damals noch so herrlich romantisch und war es damals so
toll dazu geeignet, die unschönen Gedanken an einen Angriffskrieg aus
reinem Eigeninteresse des Westens heraus beiseite zu schieben, um
Platz zu machen für angenehmere Assoziationen, kann man heutzutage
eigentlich kaum noch umhin, endlich seinen eigenen Augen zu trauen,
anstatt den Worten der Kriegshungrigen. Hier geht es nicht um das
Befürworten oder Ablehnen der Todesstrafe für einen grausamen
Verbrecher - nein, hier geht es um das Erkennen von Verstößen gegen
jeglichen Begriff von Rechtsstaatlichkeit, Fairness und all die
anderen demokratischen Grundsätze, die in den Irak zu bringen dieser
Krieg offiziell zum Ziel hatte. Wer das alles mit dem lapidaren
Kommentar beiseite wischt, Saddam hätte's ja nicht besser verdient,
schließlich wären das ja genau seine Methoden damals gewesen, der
entlarvt sich als glühender Antidemokrat und ist somit selbst nicht
viel besser, da potentiell ebenso in der Lage, seinen Interessen auf
nicht-demokratischen Wegen zur Durchsetzung zu verhelfen.