Es ist weder geschmack- noch würdevoll, keine Frage. Aber das war Abu
Ghraib auch nicht. Wie die Enthüllung der Folterfotos erfüllt das
Video jedoch die wichtige Funktion, den von Bush und seinen Schergen
propagandierten Mythos Schritt für Schritt zu widersprechen und
entkräften und den heutigen Irak als failed state, der er nun mal
ist, darzustellen.
In diesem Sinne reiht sich die Exekution Saddam Husseins nahtlos ein
in die lange Reihe von Fehlschlägen im Irak, die zeigen, das auf
einem verrotteten Boden nichts Gutes gedeihen kann. Der Überfall auf
den Irak war von Anfang an ein Fehler, eine fixe Idee, durchgesetzt
unter Bruch aller Gesetze, aufbauend auf einer allzu durchschaubaren
Lüge, und implementiert mit maximaler Gewalt. Wen verwundert es, dass
die Früchte des neuen Irak ähnlich stinken? Es ist doch geradezu
bezeichnend, wie sich mittlerweile der repressive, aber friedliche
und geordnete Irak des Saddam Hussein als bessere Alternative
darstellt, ebenso, wie Saddam in seiner Exekution mehr Größe zeigt
als seine Henker, vorgeblich Exekutivorgan nach einem ordentlichen
juristischen Verfahren, aber de facto nicht von einer Bande gemeiner
Krimineller zu unterscheiden, die einen Rachefeldzug gegen eine
verfeindete Fraktion durchführen.
Machen wir uns nichts vor. Der heutige Irak zeigt die entfesselte
Barbarei und Radikalität, die in diesem Land noch immer vorherrschend
ist. Eine Zwangsdemokratisierung mit der Panzerfaust kann unter
diesen Bedingungen nur scheitern - sie braucht irgendeine
Verwurzelung in der Bevölkerung, irgendeine historische Entwicklung,
die selbst Hitlerdeutschland letztendlich zuteil geworden war. Mit
der Exekution Saddams wurde nun die Ordnungskraft, das feindliche
Kräfte trennende Regime endgültig beseitigt, und der durch das Video
enthüllte tatsächliche Ablauf gibt den Ton für die Zukunft vor. Ohne
Zweifel, es ist kein guter.
Ghraib auch nicht. Wie die Enthüllung der Folterfotos erfüllt das
Video jedoch die wichtige Funktion, den von Bush und seinen Schergen
propagandierten Mythos Schritt für Schritt zu widersprechen und
entkräften und den heutigen Irak als failed state, der er nun mal
ist, darzustellen.
In diesem Sinne reiht sich die Exekution Saddam Husseins nahtlos ein
in die lange Reihe von Fehlschlägen im Irak, die zeigen, das auf
einem verrotteten Boden nichts Gutes gedeihen kann. Der Überfall auf
den Irak war von Anfang an ein Fehler, eine fixe Idee, durchgesetzt
unter Bruch aller Gesetze, aufbauend auf einer allzu durchschaubaren
Lüge, und implementiert mit maximaler Gewalt. Wen verwundert es, dass
die Früchte des neuen Irak ähnlich stinken? Es ist doch geradezu
bezeichnend, wie sich mittlerweile der repressive, aber friedliche
und geordnete Irak des Saddam Hussein als bessere Alternative
darstellt, ebenso, wie Saddam in seiner Exekution mehr Größe zeigt
als seine Henker, vorgeblich Exekutivorgan nach einem ordentlichen
juristischen Verfahren, aber de facto nicht von einer Bande gemeiner
Krimineller zu unterscheiden, die einen Rachefeldzug gegen eine
verfeindete Fraktion durchführen.
Machen wir uns nichts vor. Der heutige Irak zeigt die entfesselte
Barbarei und Radikalität, die in diesem Land noch immer vorherrschend
ist. Eine Zwangsdemokratisierung mit der Panzerfaust kann unter
diesen Bedingungen nur scheitern - sie braucht irgendeine
Verwurzelung in der Bevölkerung, irgendeine historische Entwicklung,
die selbst Hitlerdeutschland letztendlich zuteil geworden war. Mit
der Exekution Saddams wurde nun die Ordnungskraft, das feindliche
Kräfte trennende Regime endgültig beseitigt, und der durch das Video
enthüllte tatsächliche Ablauf gibt den Ton für die Zukunft vor. Ohne
Zweifel, es ist kein guter.