Die britischen Verlautbarungen triefen vor Verlogenheit. Das sich Berufen auf eine "unschuldige Passage" kommt einer Verhöhnung gleich. Unabhängig davon, ob man die russische Souveränität über die Krim anerkennt oder nicht ist nach internationalem Seerecht entscheidend, wer die effektive Kontrolle über das Gebiet ausübt und das ist nun mal Russland. Es ist daher völliger Unsinn, sich darauf zu berufen, man habe von der Ukraine die Erlaubnis, die Zone zu befahren. Es zählt nur der Staat, der de facto die Kontrolle innehat. Craig Murray führt das in seinem Blog noch genauer aus.
Die britische Regierung spielt in unverantwortlicher Weise mit dem Feuer und zwar mit einem, das im schlimmsten Fall uns alle verbrennen kann.
Abstossend übrigens auch das Wording in der ARD-Tagesschau. Russland habe "stolz" den Einsatz von Waffen gegen ein britisches Kriegsschiff "im schwarzen Meer" vermeldet.
Die zeitliche Interpunktion des Geschehens wird auf den Kopf gestellt und das Framing - 'stolz' - ist hetzerisch und eines Göbbels würdig.