Die Briten machen das dauernd:
https://de.rt.com/europa/107022-als-reaktion-auf-nawalny-britische-see-luftstreitkräfte-draengen-russisches-hinterland/
Hier erklärt ein pensionierter Kommandeur namens Brooks das Ganze. Pensioniert deswegen, weil er im aktiven Dienst keine politischen Statements abgeben darf. Aber es ist eben ein Militär, der das erklärt, kein Politiker. Der Verdacht liegt sehr nahe, dass das Militär hier autonom agierte. Dem militärisch industriellen Komplex passt es nicht, dass die Politik über Krieg und Frieden entscheidet. Sie wollen ihn selbst lostreten.
Nun bringen die Russen selbst einen Bericht, nach dem "eine Quelle" behauptet, Johnson habe den Befehl selbst gegeben.
https://de.rt.com/europa/119736-bericht-boris-johnson-hat-provokative-route-kreuzer-krim-befohlen
Ich halte "die Quelle" für nicht zuverlässig. Denn das Ereignis hat Wellen geschlagen und der Eindruck autonomen Handelns sollte vermieden werden.
So war es aber wahrscheinlich.
Die Linkspartei steht immer etwas schräg in der Landschaft, weil sie aus der NATO austreten will. Aber genau das ist der richtige Schritt: den militärisch-industriellen Komplex schwächen. Damit er nicht selbständig Kriege losbrechen kann.
Gruß Artur