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  • Aufgeblasene Pupsbacke

mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.2004

Mahlzeit,

gewaechs schrieb am 22. Juli 2004 22:19
>
> 'tschuldigung, ist das nicht Schwachsinn?

Nö, wieso?

> Ich habe mich mit Los
> Alamos zwar nur recht wenig auseinandergestzt,

Merkt man.

> dafür aber mit dem
> Fall Oppenheimer.

Und *der* war es ja schon mal nicht.

> Und aus dem, was ich daher weiß, haben die Russen
> damals zwar in Los Alamos spioniert (der Name Klaus Fuchs geht mir im
> Zusammenhang mit der A-Bombe durch den Kopf), daraus aber keine für
> sie verwertbaren Informationen gewonnen.

Sie haben zwar wohl in einer Spionagewelle ziemlich am Anfang nicht
das gefunden, das sie wollten; insgesamt waren sie aber erfolgreich
und haben (1949 war das glaube ich) dann dieselbe Art Bombe gehabt
wie die Amis. Dabei hat ihnen das Wissen über die US-Bombe auf jeden
Fall weitergeholfen und damals war das selbstverständlich noch nicht
im Internet ;-)

> Erst recht dürfte dies nicht auf die H-Bombe zutreffen, da hier das
> russische Modell dem amerikanischen um einiges voraus war: Es
> benötigte keine schwere Flüssigkeitskühlung

Meinst Du den ersten US-H-Bomben-Test, Operation Ivy? Das war aber
auch der einzige, wo die Bombe noch so groß war. Die nächste ging
dann schon in einen Flieger (Raketen für A- und H-Bomben gab es
damals ja noch nicht). Die Russen hatten wohl eigene Konstruktionen,
am Schluss haben sie dann aber doch die amerikanische H-Bombe
kopiert, weil der Rest wohl nicht so geklappt hat.

> und wäre somit, im
> Gegensatz zur amerikanischen H-Bombe, auch als Waffe und nicht nur
> als Knallfrosch in der Wüste von Nevada einzusetzen gewesen...

Ähem, die Amis sind zwar verrückt genug, aber die H-Bombe haben sie
nicht in Nevada hochgehen lassen, sondern damit im Pazifik Inseln
pulverisiert. In Nevada waren es "nur" A-Bomben.

War doch alles schon hier auf Telepolis, guck mal im Archiv.

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