auf_der_hut schrieb am 02.11.2022 11:48:
Vitali Klitschko wurde von der Konrad Adenauer-Stiftung über Jahre systematisch für seine Rolle auf dem Maidan vorbereitet
Da kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Wer je auf Veranstaltungen der KAS war, der weiß, dass das Anzetteln von Revolutionen (oder meinetwegen von einem "Putsch") bestimmt nicht zu deren Kernkompetenzen gehört. Das ist schon eine ulkige Vorstellung, dass sich ein Typ wie Klitschko ausgerechnet von der KAS auf seine Rolle als Revolutionsführer bzw. Putschist vorbereiten lässt. Sorry, aber das hat mit der Realität nicht das geringste zu tun.
das ging auf das Konto Washingtons. Man wollte auf deutscher Seite aber auch mal wieder ein bisschen imperialistisch mitspielen und Einfluss ausüben. Was der tatsächliche Hegemon, die USA, davon hielten, konnten wir uns dann eindrucksvoll von Victoria "Fuck the EU" Nuland anhören. Klitschko durfte nicht einmal ins Parlament, geschweige denn, sich als Präsi Kandidat aufstellen lassen. Er wäre es wohl dank seiner Popularität auch geworden - s. Selenski.
Was mich eher zum Schmunzeln veranlasst, ist der Apskt, dass man in der deutschen Politik seinerzeit offenbar tatsächlich annahm, die USA würden Deutschland in der Ukraine mitwirken, geschweige denn eine wichtige Rolle einnehmen lassen. Das lässt dann in der Tat tief blicken. Wie ahnungslos muss das politische Personal in Berlin sein, wenn sie wirklich dachten, dass die USA es ausgerechnet bei Deutschland dulden würden, das geostrategische Spiel mitzuspielen.
Deutschland ist tributpflichtiger Vasall und gerade seit einiger Zeit wird uns das auch ganz unverholen gezeigt. Beispielsweise durch die Zerstörung einer der wichtigesten Energieinfrastruktur Deutschlands - NS1 und 2.