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  • franz (12)

mehr als 1000 Beiträge seit 23.08.2020

Russland führt keinen Vernichtungskrieg.

Russland hat immer die Einheit von Russen und Ukrainern betont. Das kann man auch leicht nachvollziehen, wenn man sich etwas genauer mit der russisch-ukrainischen Geschichte beschäftigt. Die familiären Verbindungen zwischen Ukrainern und Russen sind vielfältig und eng. Das ist alles bekannt. Das betrifft insbesondere die Ukrainer in den Ost- und südlichen Gebieten der Ukraine. Es sollte auch bekannt sein, dass es Ukrainer gibt (da hat sich D. Jarosch hervorgetan), die die Russen als Untermenschen bezeichnen, die vertrieben und liquidiert werden müssen. Ich glaube, dass die Russen das garnicht gut finden. Kann man doch verstehen, Sie doch auch? Den bisherigen Untersuchungen zu den Kriegsverbrechen der Russen misstraue ich, da ist schon viel manipuliert worden; selbst wenn die UNO an solchen Untersuchungen beteiligt war. Ich bin mir aber sicher, dass es in der Zukunft umfassende Untersuchungen geben wird, insbesondere über die Verbrechen, die in Odessa begangen wurden. Noch ein Hinweis: es gibt eine Analyse von Scott Ritter, mit der Behauptung, dass die Verbrechen in Butscha eine Provokation der ukrainischen Seite war. Für mich ist die Situation ungeklärt, denn im Krieg wird von allen Seiten manipuliert. Also warten wir erstmal ab. Ich gehe ruhigen Gewissens davon aus, dass die Wahrheit am Ende an das Tageslicht kommen wird. Viel wichtiger: Wie kann der Krieg beendet werden, wenigstens im Sinne eines eingefrorenen Konflikts? Wie weit (von beiden Seiten) kann die Eskalation getrieben werden? Ein Atomkrieg muss grundsätzlich ausgeschlossen werden, da gib es keinen Sieger. Das werden selbst die USA-Falken begreifen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Russen nachgeben werden. Also wird der Krieg wohl noch eine Weile weitergehen.

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