Selbst jetzt, wo auch dem letzten Verständnisvollen klar sein müsste, dass der urbane Schicki-Micki-Gendersternchen-Kurs der Kipping/Riexinger crew die Linkspartei in eine desaströse Wahlniederlage "geführt" und sie fast obsolet gemacht hat, kann sich Nowak nicht dazu durchringen, Position zu beziehen. Stattdessen insinuiert er einmal mehr, dass Einstellungen wie sie Wagenknecht hat (also pro der Klientel, für die die Linke ursprünglich insgesamt stand) vielleicht doch zur Spaltung und zum Desaster geführt haben könnte.
"Nun wird ihr sogar aus den Reihen der eigenen Partei unterstellt, ... " zeigt, als ein Beispiel von vielen, das Lavieren der Schreiberlinge, die offensichtlich niemanden verprellen wollen.
Als ob die Attacken der Kippingleute auf Lafontaine und Wagenknecht erst nach dem Wahldebakel eingesetzt hätten! Man sollte Ross und Reiter nennen, sonst glauben die Verantwortlichen tatsächlich weiterhin, sie hätten sich nichts vorzuwerfen.
Die Vorsitzende mit dem Doppelnamen und dem Wurfarm jedenfalls hat nicht das Zeug, der Partei auf einen Erfolgskurs zurückzuhelfen - und das ist nicht deshalb so, weil sie keine begnadete Rednerin zu sein scheint.