Am Anfang simuliert der Autor noch eine politische linke Sicht, gegen Ende übernimmt er dann 1:1 die Reichen-Argumente, dass man den schutzzollfreien Freihhandel nicht stören darf, weil sonst die Armen im Land mit dem wenigen Geld das ihnen die Reichen im Land lassen, keine billigen Artikel mehr kaufen können.
> Wo liegen meine Denkfehler?
Wenn der Wohlstand in reichen Ländern nicht den Armen vorenthalten wird, haben die stets genug Kapitalkraft, um sich übliche Gebrauchs- und etliche Luxusgüter leisten zu können.
> sowas wie einer Revolution.
Nein. Man bräuchte nur Sozialdemokraten, die sich wieder mehr den unteren Schichten verpflichtet sehen als den oberen.
Waffenstrecker-Rhetorik hilft sicher nichts.
> Pampert man nun auch noch die unterentwickelten Länder mit Wissenstransfer, würde das zu einer weiteren Ausweitung von Wegwerfproduktion
In bspw. Afrika führen die erzwungen Schutzzollwegnahmen dazu, dass heimische Landwirtschaft stirb. Wieso Probleme inszenieren, die diese Länder gar nicht haben?
> Verloren scheint eine antikapitalistische Sahra Wagenknecht
Die dümmlichen Vorschläge und die Was-wäre-wenn-Spirenzchen stammen doch vom Autor und nicht von Frau Wagenknecht.
Was soll das?
> Im Wettbüro würde ich da eher auf das Römische Reich als auf das kleine gallische Dorf wetten.
Eben. Wer denkt, dass er gegen die Mächtigen keine Chance hat, wird sich auch nicht mit anderen Schwächeren solidarisieren, um damit zu mehr Macht zu kommen, sondern sich mit den Mächtigen kompatibel machen. So wie das unsere Sozialdemokraten seit 30 Jahren machen.