Oscar Alx schrieb am 22.03.2024 07:10:
Wagenknecht stellt fest, dass das BG unzureichend ist:
Wenn die Schlangen vor den Tafeln immer länger werden, zeigt das, dass man von den Leistungen offenbar nicht leben kann. Man sollte vor allem die besserstellen, die es wirklich brauchen. Für eine pauschale Erhöhung des Bürgergelds gibt es so lange keine Akzeptanz in der Bevölkerung, solange Missbrauch nicht stärker eingedämmt wird.
Das ist eher Doppelzüngigkeit.
1. Lange Schlangen vor den Tafeln da man von den Leistungen nicht leben kann.
2. Man sollte nicht pauschal erhöhen, sondern nur für die die es benötigen.
Da ist meine Frage:
Benötigt denn nicht jeder Mensch etwas zu Essen?
Wer braucht denn etwas zu Essen und wer nicht?
Denn wenn Punkt 1 korrekt ist, dass man von den Leistungen nicht leben kann. Wie kann dann gleichzeitig Punkt 2 korrekt sein?
Wenn wir diesen Punkt mit einbeziehen:
Das Bürgergeld ist nicht hoch, sondern nur in Kombination mit zusätzlichem Arbeitseinkommen ausreichend. Mindestlöhne müssen erhöht werden und nicht das BG gesenkt:
Wer vom Bürgergeld lebt und sonst keine Einnahmen hat, ist arm.
Was soll uns das dann sagen? Soll das Bürgergeld nur für diejenigen erhöht werden die gar keiner Arbeit nachgehen. Die die Aufstocken die sind ja nicht arm genug? Also eine Bonuszahlung für Nicht-Arbeit?
Ich würde ja gerne etwas anderes daraus verstehen, aber leider liefert sie keine Anhaltspunkte dafür. Für wen soll das Bürgergeld jetzt steigen, und für wen nicht?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.03.2024 08:37).