Bettler schrieb am 21.03.2024 21:57:
braucht von Linken nicht toleriert zu werden. Der Missbrauch plündert die Töpfe, die für die Armen bereitstehen.
Schön und gut, aber die (politische) Frage ist doch jetzt, wie man Missbrauch definiert. Welche Arbeit ist für wen zumutbar? Wo genau ist der Punkt erreicht, wo jemand einfach nicht mehr arbeiten kann, obwohl er will (oder zu wollen vorgibt...)?
Sozialmissbrauch wird schon seit Jahrzehnten zu einem Riesenproblem aufgeblasen, obwohl es nie eins war. Man kann damit Unterprivilegierte gegeneinander aufbringen und politischen Forderungen, die auf Schleifung des Sozialstaates abzielen, mehr Nachdruck verleihen. Indem man emotionalisiert, wobei es sich bei den Emotionen um ordinäre Neidgefühle handelt.
Dass Wagenknecht nun auch auf diesen Zug aufspringt, macht sie für mich vollends unwählbar.