kemmerich schrieb am 21.03.2024 20:35:
Anstatt sich mit den Armen zu solidarisieren, solidarisieren sie sich mit den Wohlhabenden - und stimmen bei jeder Wahl gegen ihre eigenen Interessen. Dieses Phänomen ist schon seit Jahrzehnten ausgezeichnet zu beobachten.
Wer tut das nicht? Sonst hätten wir doch längst eine andere - genauer: sozialere Politik - oder doch nicht...!? Warum sollten die sogen. 'Unterprivilgierten die Alleinschuld dafür tragen, daß es bis hinein in die Europäische Union ( sind ja wohl alle mal von Menschen jeweils gewählt worden, ) selbstverfreilich&latürnich keinerlei Korruption gibt und stets und überall alles ethisch und moralisch gut zugeht, weil sie es gewesen waren, die 'falsch gewählt' haben?
Wer sich mehr Sorgen über den Gesundheitszustand privilegierter Hochwohlstgestellter macht als über die Ursachen des schlechten Gesundheitszustandes seiner ( ja wahrscheinlich außerhalb seiner community, neusprech:filterbubble) Nachbarn, der oder die kann ja garnichts falsch machen beim Wählen? ...
oder doch?
Wagenknecht hat schlicht begriffen, warum der Linken die Wähler abhanden gekommen sind, und sie weiß auch, dass sie den Unterprivilegierten die Zusammenhänge nicht erklären kann. Sie holt sie einfach dort ab, wo sie stehen.
Wer sich wie auch immer wo auch immer halt abholen lässt, - nicht jede/r ist ein Leonardo der sagt: 'Binde Deinen Karren an einen Stern' ( also wir simmer alle keine Universalgenies und jeder macht mal Fehler) ich fänd bspw. gut, würd' Sahra sich wieder so wie früher, sozialpolitisch ( wegen der Renten, bspw.) engagieren; heute denk ich eher mehr an - bspw. - Sozialdemokratischen ( oder KPÖ-) Ideen beim Nachbarn .
Empfehlung jung&naiv Interview aktuelle mit einem Sozi aus dem Nachbarland.
mfg