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552 Beiträge seit 28.01.2024

Re: Porsche und "Fremdarbeiter"

Gullinkambi schrieb am 22.03.2024 20:56:

Der Begriff des Schmarotzertums war schon in Hitlers "Mein Kampf" und anderen Nazi-Publikationen ein antisemitisch gebrauchtes Leitmotiv, [...]
Der Begriff "Fremdarbeiter" kommt in nationalsozialistischen Dokumenten dauernd vor

Haben Sie noch mehr Worte in ihrer Negativliste, die nur Nazis gebrauchen dürfen?

Drölfzig Prozent der Massenmörder haben zum Frühstück Brot gegessen.
Verbietet Brot!

Warum scheint niemand in der Lage zu sein, die Politik von BSW sachlich zu kritisieren? Es werden immer nur Ad-Hominem-Argumente vorgebracht.

Vermutlich haben Sie den Artikel, um den es hier geht, nicht ausreichend berücksichtigt.
Ich zitiere Ihnen mal einen Schlüsselabsatz daraus, dann wird die Sache vermutlich klarer für Sie:

Wagenknecht, die in ihrem letzten Buch für eine "linkskonservative" Politik geworben hat, kritisiert nun nach CDU-Manier, dass durch das Bürgergeld falsche Anreize geschaffen würden: "Für eine pauschale Erhöhung des Bürgergeldes gibt es so lange keine Akzeptanz in der Bevölkerung, solange Missbrauch nicht stärker eingedämmt wird." Das ist im Grunde ein Standardargument von Neoliberalen, Rechtskonservativen und klassisch Rechten.

Im Artikel wurde infrage gestellt, ob der BSW bei seinem linken Markenkerns bleibe oder ob Frau Wagenknecht sich hier nicht klassisch "rechter" Argumente bediene.

Daraufhin führte ich aus, dass eben dieser linke Markenkern in bestimmten Personenkreisen schon vor über zwei Jahrzehnten Anzeichen einer Bruchbildung andeutete und zitierte in diesem Zusammenhang bestimme Äußerungen von Lafontaine (der ja jetzt auch im BSW ist), dessen Wortwahl nicht nur "rechts" war, sondern noch rechter als rechts.

Sie können gerne das Argument inhaltlich kritisieren, aber der alte Spruch der besorgten Bürger und der Spaziergänger "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen" ist ein wenig dünn.
Es verbietet Ihnen ja niemand, von "Soulzialschmarotzern" *und "Fremdarbeitern" zu sprechen, aber ebensowenig können Sie anderen verbieten, auf die historischen und ideologischen Hintergründe dieser Begriffe zu verweisen.

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