Wenn der Schrieb schon so anfängt
Impfverweigerer – wie Sahra Wagenknecht – fühlen sich dadurch bestätigt.
ahnt man schon was kommen wird.
Der Anteil der Patienten mit Impfdurchbrüchen auf den Intensivstationen bezieht sich daher auf die sehr große Gruppe von 56,7 Millionen Menschen. Umgekehrt entstammt der Anteil der schwer erkrankten Ungeimpften der sehr viel kleineren Gruppe von etwa 17 Millionen Menschen. Ungeimpfte tragen daher ein sehr viel größeres Risiko im Fall einer Infektion auf der Intensivstation zu landen.
Dies ist eine naheliegende und einfache Rechnung
Eine irrelevante Rechnung.
Die Daten zur CFR sind eindeutig, die Gefährlichkeit korreliert dramatisch mit dem Alter. Das Risiko auf der Intensivstation zu landen bestimmt sich an allerhand Faktoren, Fakt ist dass die Schutzwirkung und vor allem Dauer massiv negativ mit dem Alter korreliert (der Molekulargenetikerin seien einschlägige Publikationen der letzten Monate betreffs der humoralen Immunantwort nach 90 bzw. 180 Tagen post-Impfung nahegelegt).
Eine banaler Exkurs in Mengenlehre ist bedeutungslos wenn die schon sowieso recht mittelmäßige Impfung ausgerechnet jene schlechter schützt welche deutlich gefährdeter sind.
Die aktuellen Probleme auf ein "Die Ungeimpften sind schuld!!" zu verkürzen ist unlauter. Dass 62,6% der Patienten über 60 sind, diese Altersklasse weniger als 30% der Bevölkerung ausmacht und eine Impfquote von deutlich über 85% aufweist (das RKI ist noch immer nicht fähig zu zählen, die Quote von aktuell 85% wird als MINDESTquote angegeben da man von bis zu 5% Underreporting ausgeht. Zu finden in den FAQ des Impfdashboard) sollte zu denken geben - auch wenn sich das nicht in Mengenlehre pressen lässt.
Auch die Abschaffung der kostenlosen Tests war ein folgenschwerer Fehler. Vor allem müssen wir endlich die verantwortungslose Politik beenden, die dazu geführt hat, dass unser Gesundheitssystem immer schneller überlastet ist! Es ist ein Skandal, dass wir nach anderthalb Jahren Corona noch weniger Intensivbetten, Pflegekräfte und Krankenhäuser haben als zuvor.
Das sind alles richtige Forderungen. Aber es geht zunächst doch einmal darum, dafür Sorge zu tragen, dass Infizierte nicht ernsthaft erkranken und intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Eine solche Behandlung ist für Betroffene auf jeden Fall sehr belastend und oft mit noch lange anhaltenden Beeinträchtigungen verbunden. Mehr Intensivbetten stellen daher die Notwendigkeit einer Impfung nicht infrage.
Die von Wagenknecht erhobenen Forderungen sind zudem wohlfeil, da sie an der gegenwärtigen akuten Notlage nichts ändern. Es ist aber Aufgabe der Politik – insbesondere linker Politiker jetzt und heute Antworten auf drängende Probleme zu geben
Was ein schräges Argument. Wagenknecht hat vollkommen Recht. Das ist in den Zahlen abzulesen. Was ist denn der Vorwurf? Dass sie die Autorin nicht vorher anrief um zu fragen welche Meinung sie haben darf?
Es geht darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, nicht einmal die verbohrtesten Zero-Covid Apologeten nehmen noch ernsthaft an dass sich Leute nicht infizieren werden. Sie werden.
Die Zielmarken einfach mal zu verschieben um einen Vorwurf an Wagenknecht zu basteln ist unlauter, es ist ein absoluter Skandal dass Betten abgebaut wurden und niederschwellige Testangebote eingespart wurden (aus nichts als Populismus wohlgemerkt).
Mit der Zurückweisung der Parole von der "Pandemie der Ungeimpften" wollte Drosten daher lediglich der gefährlichen Illusion vieler Geimpfter entgegentreten, dass es mit der ersten und zweiten Impfung bereits getan sei.
Nein. Er wollte genau das hier sagen
Der Berliner Virologe Christian Drosten widerspricht: "Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, wir haben eine Pandemie", betont er im Interview der Zeit. Es gebe eine Pandemie, "zu der alle beitragen - auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger".
und nicht mehr und nicht weniger.
Die Autorin interpretiert fröhlich bei allen Zitierten Dinge zusammen welche nicht haltbar sind um einen Narrativ zu basteln.
Das Konzept einer Pandemie der Ungeimpften ist Schwachsinn welcher auf nichts anderem als Populismus basiert. Was Drosten mit "zu der alle beitragen - auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger" lapidar abtut ist eben des Pudels Kern. Und jenes "etwas" ist SEHR wohlwollen ausgedrückt.
In der Tat infizieren sich leider auch Geimpfte, und sie können das Virus auch weitergeben. [...] Die von Wagenknecht anstelle der Anwendung der gemäß der 2-G-Regel empfohlenen Tests vor dem Besuch von Bars, Restaurants, Diskotheken sind jedoch unsicher und nur mit großem Aufwand zu realisieren.Und die Frage stellt sich, warum sich alle – auch die Geimpften – dem unterwerfen sollten?
Die Frage stellt sich der Autorin wirklich??
Ich kann irgendeinen Wissenschaftler welcher sich ernsthaft mit solchen Argumenten gegen Datenerhebung und Prävention ausspricht nicht mehr ernst nehmen.
Das nicht geringe Risiko auch für Jüngere – und zu ihnen zählt auch sie – an Covid-19 schwer zu erkranken oder zu sterben, blendet sie dabei aus.
Die Zahlen sind eindeutig, die Gefährlichkeit korreliert dramatisch mit dem Alter. Das ist dümmliche Propaganda.
Was ein traurig dünner Schrieb. Anstatt sich damit zu befassen was die Leute gesagt haben (und da muss sogar die Autorin einräumen dass die Aussagen korrekt sind) wird auf dubiose Weise Versucht irgendwas auf Basis was sie sie hätten sagen sollen oder nicht gesagt haben hinzukonstruieren um seinen Narrativ zu schützen.
Sowas ist unlauter, unterste Schublade und einfach nur unwürdig.
Gez. Ein Geimpfter der Wagenknecht nicht wirklich leiden kann
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.11.2021 08:21).