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  • mibome

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2010

Wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, dann lassen die wieder ein Boot kentern.

Es ist ein offenes Geheimnis jenseits der Mitleidsindustrie, dass das mit der 'Flucht über das Mittelmeer' eine inszenierte Show ist. Die ganze Reise ist auf 30km ausgelegt.

Warum sehen eigentlich alle Schlauchboote gleich aus? Weil sie von derselben 'Travel Agency' besorgt werden.

Die Schlauchboote sind Made in China und billigst hergestellt exakt für für diesen Zweck. Eine perverse Geschäftsidee. Trotz ihrer Größe kosten sie nur ca. 900€ ohne Motor. Der Motor kostet extra.

Die Schlauchbootpassagiere werden durchschnittlich 30km vor der Libyschen Küste von den NGOs aufgesammelt. Und nur diese 30km muss das Boot halten. Und soviel Sprit ist nur dabei. Auch nur so viel Trinkwasser und Proviant.

Eine Reise, die über das Mittelmeer gehen soll, würde 500...1500 Liter Wasser und Treibstoff benötigen und die Logistik wäre aufwändig. Aber bei diesen Fahrten hier bekommt jeder Passagier nur eine Flasche Wasser.

Das Teuerste ist der Außenbordmotor. Aber wo ist er in den Fotos von diesen Booten? Der wird kurz vor der 'Rettung' abmontiert, von den nicht in den Medien zu sehenden Begleitschiffen abgeholt, kurz bevor die NGO Schiffe die Schlauchboote ansteuern. Viele NGO Schiffe werden gerüchteweise sogar von den Begleitbooten der Schlepper vorab informiert, wo und wann wieder ein Schlauchboot 'gerettet' werden kann. Die machen In dem Fall also z.T. gemeinsame Sache, quasi eine Kooperation von Schlepper zu Schlepper.

Der momentane Status Quo ist Win-Win für alle Seiten:
Für die afrikanischen Schlepper, für die NGO Quasi-Schlepper, wenn man sie so nennen möchte, für die Passagiere und natürlich für die Eliten in Europa. Alle Seiten verdienen prächtig und die Passagiere in den Booten gehen ein geringes Risiko ein. Es ist Kalkül.

Deswegen wird sich nichts ändern und das Offensichtliche verschwiegen. Rettung wäre es, die Passagiere zum nächstgelegenen Ufer zu bringen. Und das wäre das 30km entfernte Libysche Ufer. So aber kann man es organisiertes Human Trafficking nennen.

Am Besten wäre es, den Schleppersumpf trocken zu legen.

Aber immer, wenn sich die Erkenntnis durchzusetzen beginnt, lassen die wieder ein Boot kentern und Passagiere medienwirksam ertrinken - und schon wächst die Toleranzgrenze bei uns wieder und das Geschäft kann weiter gehen.

Ich fürchte deshalb, bald wird es in den Medien wieder Nachrichten von einem gesunkenen Boot geben.

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