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mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2007

Grüner Stahl ist ein Oxymoron

grüne stahlproduktion trifft es besser, denn der stahl wird glücklicherweise auch für friedliche und zivile zwecke genutzt, nicht nur ausschliesslich fürs militär.

eisenbahnbrücken und -schienen, autobahnbrücken, hochhäuser, fundamente für offshore-windkraftanlagen, stahl wird quasi überall gebraucht und genutzt, auch der eiffelturm ist eine stahlkonstruktion.

stahl ist quasi 100% recylebar. sobald man stahl hergestellt hat, kann man diesen stahl beliebig oft wiederverwenden und weiterverarbeiten. das wird besonders beim bau der ersten marskolonie hochinteressant, zumindest sobald es dort das erste stahlwerk gibt.

wird auf dem mars dann grüner stahl produziert, dann könnte man beliebige mengen eisenerzvorkommen im marsboden zu beliebigen mengen stahl umwandeln, um zum beispiel die last von riesigen kuppeldächern tragen zu können. die habitate würden dort dann auch den stärksten sandstürmen standhalten.

also ein stahlskelett in kombination mit panzerglas und das terraforming kann dort beginnen. kohlenstoffdioxid ist auf dem mars im überfluss vorhanden, auch siliciumdioxid wurde in grossen mengen gefunden.

mit vereinten kräften könnte die menschheit den mars tatsächlich kolonisieren, aber vermutlich leider nicht terraformen.

die notwendigen rohstoffe und baumaterialien sind in gigantischen mengen vorhanden, die technologien auch. laminierungen, verbundstoffe, beschichtungen, alles längst realisierbar.

dem mars fehlt im prinzip nur noch eine ausreichende energiequelle, ein stahlwerk, eine glashütte, ein chemiewerk und ein supermarkt, dann kann es losgehen 😉

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