Ich habe in den letzten Jahren 2mal mit 2 verschiedenen dieser Einrichtungen zu tun gehabt. Und der Unterschied war gravierend !
Es ging um einen Angehörigen. Der war gerade arbeitslos geworden, hatte sich beim AA (zuständig Oberhausen Rhld.) gemeldet und einen Termin erhalten.
Vor diesem Termin ist er leider gesundheitsbedingt zusammengebrochen und für mehrere Wochen auf der Intensivstation und anschliessend in einer Isolierstation gelandet.
Also haben wir, dass heisst mein Bruder und ich, auf den Weg gemacht, das AA zu informieren. Bis hier hin kein Problem.
Als wir dann den Antrag auf Arbeitslogengeld einreichten, wurde er auch schnell beschieden. Sinngemäß: Alles richtig gemacht. Geld gibt es dennoch nicht, denn der Antragsteller ist ja krank und steht dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung!
Telefonische Rückfrage: Wovon soll der Mann nun leben und seine Wohnung bezahlen?
Keine Ahnung. Ist aber auch sein Problem!
In der Zwischenzeit wieder aus dem KH entlassen, ging es zum "Sozialamt" (Mülheim/Ruhr, Wohnort). Die Sachbearbeiterin füllte den Antrag direkt am Rechner aus. Es dauerte keine Woche, bis er seinen Bewilligungsbescheid hatte und nur ein oder zwei Tage länger, bis er Geld auf dem Konto hatte!