Sanktionen wahren die Interessen der Angestellten, die das Arbeitslosengeld erwirtschaften müssen. Sie haben keinerlei "Gestaltungsspielraum", alle Sozialabgaben werden vor Überweisung abgezogen.
Ich kenne persönlich mehrere "Hartzer", einen in der Familie, weitere im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft. Davon würde ich nur eine Person als dauerhaft hilfsbedürftig einstufen. Die meisten anderen haben sich im Leben mit der Stütze eingerichtet (ausschlafen, dann zocken) und scheuen sich davor, den Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten.
Schwarzarbeit hingegen ist kein Problem, wenn die Kasse mal etwas knapp ist (putzen, auf dem Bau, Rasen mähen etc.). Insofern reden wir hier nicht über Opfer des Systems, sondern über Menschen, die sich in einer Nische eingerichtet haben und andere ausnutzen!
Man muss also nicht immer Neoliberalismus schreien, wenn es um Sanktionen geht. Aus meiner Sicht muss jemand, der sich von den Angestellten alimentieren lässt, auch seine Gegenleistung erbringen - Qualifizierungen und die Suche nach einem Job.