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  • J. Heinrich

339 Beiträge seit 11.01.2015

Weitere harte statistische Fakten

Es gibt ein paar Indikatoren die schnell einfach und sehr präzise erhoben werden
und die zumindest bis auf einen "Drift-artigen Fehler" proportional zur Entwickelung der Wirtschaftsleistung sind.

("Drift-Fehler" durch die langsame Änderung der Wirtschaftsprozesse, wie zunehmende Automatisierung, Ersatz von Stahl durch Kunststoff und Alu etc.)

Dies sind:

a.) Die Stahlproduktion

b.) Die Zahl der Beschäftigen

Diese Indikatoren zeigen zumindest in der Tendenz die Entwicklungen sofort -- Monate bevor BIP-Berechnungen vorliegen.

Die Zahlen:

1.) Russland:

Stahlproduktion März -April Mai 2022 über "vor Corona-Nveau" mit ca 6400e3 Tonnen Monatlich -- einen Einbrauch gab es nur im Feb. 2022 [1].

Die Stahlproduktion ist heute höher als am Ende der UDSSR [1] und höher als vor Corona (2020) und vor dem Maidan und den Sanktionen (2014) [1].

Beschäftigung:

=> Seit 10 Jahren Stabil zwischen 70,5 und 73,5 Millionen mit saisonalen Schwankungen und einem einmaligen "Corona-Einbruch" 2020 [2].

Die Zahl der Beschäftigen hat fast UDSSR-Niveau (74 Millionen) mit der damals staatlich verordneten Vollbeschäftigung [2].

2.) Ukraine:

Stahlproduktion im "feien Fall" seit 2014 -- das kann man auch ohne Zahlen neuer als Dez 2020 sagen (neuere nicht in der Statistik) [3].

Seit 2017 liegt die Stahlproduktion zunter 2000e3 Tonnen [3], seit 2014 unter 2300e3 Tonnen [3] davor (2009 bis 2013) waren so 2750 normal [3].

Fazit: Die ukr. Stahlproduktion hat sich seit dem Höchststand 2008 bis Ende 2020 "halbiert" vor allem nach 2014 [3].

Nach den Krieg jetzt werden die Zahlen weiter deutlich sinken.

Die Zahl der Beschäftigen ist ebenso "im freien Fall" von 19.000e3 Anfang 2014, über nie mehr als 16.000e3 nach Ende 2014 zu jetzt nur noch 14.701 im Jan 2022 [4].

Die Ukraine hat seit dem Maidan 2014 ca. 1/4 aller Arbeitsplätze verlogen ! [4]

Deutschland:

Die Stahlproduktion zeigt seit Kriegsausbruch Feb. 2022 keinen starken Einbrauch [5]

Und liegt seit Ende 2021 im Mittel bei ca, 3300e3 Tonnen [5].

Der zeitliche Verlauf zeigt einen kontinuierlichen leichten Abfall seit 2000 bis 2022 von ca 4.000e3 auf jetzt ca. 3.300e3 Tonnen [5].

Dies ist kein Hinweis auf Wirtschaftliche Probleme.

Die Beschäftigung ist abgesehen vom "Corona-Einbrauch" 2020 stetig gewachsen [6].
Allerdings ist diese Statistk möglichweise von dem Trend zu mehr Teilzeit "verfälscht"

Die Vollzeit-Beschäftigung ist heute ungefähr auf dem Niveau von 2000 [7]

Fazit:

Ukraine - Konflikt seit Maidan, Sanktionen und jetzt der Krieg Schaden der russischen Wirtschaft augenscheinlich wenig.

Dagegen ist zumindest der Industrielle Kern der ukrainische Wirtschaft seit dem Maidan Staatsstreich und dem "Bruch mit Russland" im "freien Fall".

Das war absehbar -- die ukrainische und die russische Wirtschaft waren vor 2014 eng verflochten.

Der Krieg jetzt wird der ukrainischen Wirtschaft nochmal schweren Schaden zufügen, bzw. hat dies schon.

Da all dies absehbar war ist plausibel anzunehmen das es bei dem "westlichen" Engagement in der Ukraine nie darum ging der Ukraine "zu helfen" sonder alleine darum "Russland zu schaden".

Die Wahrheit ist: "wir" (der "Werte-Westen") verheizen die Ukraine rücksichtslos im geopolitischen "Mächteringen" mit Russland -- so wie ein Schachspieler geringwertige Figuren für andere Vorteile "opfert".

Quellen:

siehe Folge-Kommenetar

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