Im Jahr 2021, wo die Welt noch in Ordnung schien, kaufte ich im Oktober 2.500 Liter für 65 Euro/100l. insgesamt also für 1625€
Da wurde der Barrel Brent-Rohöl für etwa 83,5 US-Dollar (72,9€) gehandelt.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=%C3%B6lpreis+2021
Im Oktober 2022 sollte ich dann für die gleiche Menge 4450€ berappen .
Das war das 2,74 fache und überstieg mein Budget erheblich.
Also hatte ich in diesem Winter mangels einer Alternative bisher eine sehr sehr kalte Wohnung (Durchschnitt unter 10 Grad).
An den kommenden Strompreis-Abschlag(Heizlüfter) im Frühjahr will ich erst garnicht denken.
Vorige Woche, angeregt durch die angeblichen Tiefstpreise von Brent-Rohöl habe ich mir ein sogenanntes Tiefst-Preis-Angebot des Heizöl-Händlers meines Vertrauens eingeholt.
Es liegt mit 3125€ immer noch um fast das Doppelte über den Referenzpreis im Oktober 2021.
Angeregt durch diese Artikel habe ich nun im Internet nach den historischen Brent-Rohölpreisen gesucht und erlebte dabei eine Riesenüberraschung.
Die Rohölpreise schwankten in den 3 Jahren gerade einmal um 10% !!!
Wobei es besonders interessant ist, dass jetzt 1/2023 bei etwa dem gleiche Rohölpreis wie 2021 der doppelten!! Endkundenpreis verlangt wird.
10/2021 83,50$ für 100l Brent-Rohöl
10/2022 92,27$ für 100l Brent-Rohöl
01/2023 85,45$ für 100l Brent-Rohöl
https://www.boerse.de/historische-kurse/Brent-Rohoelpreis/XC0009677409
Das ganze Gerede von Rohölpreis-Schwankungen ist eine reine Verarsche, um den Endverbraucher mit maßlos überteuerten Preisen abzuzocken.
Ich vermute einmal, bei den Lebensmittel-Einzelhandelspreisen ist es nicht viel anders.
PS.: Im Gegensatz zu der Heizgas-PreisBremse hat die Bundesregierung Null-Komma-Null-Nichts für die Betreiber von Heizöl-Anlagen getan.
Na ja es sind wohl nicht die typischen Grünen/SPD-Wähler.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.01.2023 14:09).