Ein wenig zu einseitig gedacht. Denn der Weltmarkt bleibt schließlich ziemlich stabil, was die Nachfrage angeht. Und bis sich alternative Energieträger zum Öl so weit entwickelt haben, dass sie wirklich substituieren können, dauert es noch lange.
Sind die Russen also auf Billigexporte angewiesen, weil die Sanktionen den Preis drücken, so steigen für Nachfrager aus der Antiputin-Koalition die Preise. Denn deren (große!) Bedürfnisse müssen nun aus einem eingeschränkten Topf bedient werden. Geschieht das aber weltweit, werden die russischen Öle ebenfalls stärker nachgefragt - und steigen wieder im Preis. Der Mechanismus nennt sich Marktwirtschaft - und die nimmt allgemein keine Rücksicht auf Politiker.
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