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  • Manfred Neubauer

141 Beiträge seit 16.01.2023

Was von der (pro)russischen Propgandapresse unerwähnt bleibt,

ist der Gaspreis, der nach dem "wir werden alle erfrieren, weil wir uns kein Gas mehr leisten können"- und "Die deutsche Wirtschaft wird durch den hohen Gaspreis zerstört"-Gekreische nun geringen Preis hat als vor der Invasion der faschistischen Terrortruppen aus dem Kreml.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Gasversorgung/aktuelle_gasversorgung/_svg/Gaspreise/Gaspreise.html

Knapp zwei Monate nachdem die westlichen Staaten einen Preisdeckel auf russisches Rohöl festgelegt hatten, zeigt sich: Russland exportiert es weiterhin.

Ach. Dabei wurden die russischen Exporte gar nicht sanktioniert. Geht auch nicht.

Inzwischen soll Russland eine Tankerflotte von etwa 360 Schiffen nutzen können, um die Preisobergrenze zu umgehen.

Mag sein, jedoch wird Russland nicht zum Weltmarktpreis verkaufen können, denn die Zwischenhändler wollen auch verdienen.

sodass westliche Unternehmen komplett aus dem Handel aussteigen müssten.

Wo will der Autor das gelesen haben. Der Satz lautet:
"Yet many analysts think a bounceback in Chinese demand, coupled with weak investment in new oil supply, could propel Brent back to $100 in the second half of 2023. In such a scenario, the Urals price would jump, too. Some buyers would probably turn to the shadow trade rather than face compliance headaches."

Was der Autor zudem verschwiegt ist, dass die nächste Runde Sanktionen gegen raffinierte Produkte, Russland in Schwierigkeiten bringen könnte. Europa war der Topabnehmer für Russland und kauft nun von den USA. China und Indien haben wenig Bedarf. Die Vermutung ist, dass Russland dann nach Mexiko oder Brazilien verkaufen wird, wobei jedoch die Transportflotte zu klein, die Transportwere zu lang sind, sodass Russland nicht genug exportieren kann und nun alles versucht, sein Öl in den Markt zu bekommen.

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