SATFVT schrieb am 29.09.2023 13:25:
Sie Bauen, Bauen und Bauen. Kohlekraftwerke aber auch EE, sehr viel EE.
Es kam im Herbst 2021 zu wochenlangen Stromausfällen und Rationierungen.
"Daraufhin wurden den chinesischen Lokalregierungen und Energieunternehmen wieder mehr Freiheiten beim Bau neuer Kohlekraftwerke eingeräumt. Die offizielle Marschroute lautet seitdem: Kohle soll den Übergang zu erneuerbaren Energien „unterstützen“ und für Stabilität im Stromnetz sorgen.""Beobachter in Peking schließen nicht aus, dass die Führung dem Treiben noch eine Weile zuschauen, dann aber mit einem Crackdown gegen die Industrie reagieren und unnötig gebaute Kohlekraftwerke einfach wieder schließen könnte. Denkbar sei auch, dass die Führung die Kohlekraftwerksbetreiber für den Kapazitätsabbau entschädigt.
Klar sei jedenfalls, so Myllyvirta, dass China nicht von seinem Kurs der grünen Energiewende abweiche. Es werden zwar neue Kohlekraftwerke gebaut, aber der Ausbau der erneuerbaren Energien geht deutlich schneller voran."
https://energiewinde.orsted.de/energiepolitik/china-neue-kohlekraftwerke-klimaziele
Nur mit Wind und Sonne wird es Mangels sinnvoller Speichermöglichkeiten wohl nicht gehen, wenn man eine Industriegesellschaft mit zuverlässiger Versorgung sein will. Die Chinesen scheinen da zumindest recht sinnvoll zu agieren.
Wäre ja auch in Deutschland möglich gewesen - und eine zeitlang war das auch der Plan. Sinnvoller Ausbau von Wind und Sonne. Gerade bei Sonne gibt es durchaus noch ungenutzte Flächen. Und die Lücken dann mit Gasturbinen überbrücken. Und vielleicht entwickeln sich dann mit dem Stromüberschuss im Solarpeak da noch sinnvolle Nutzung und Speicheralternativen. Aber sinnvolle Entscheidungen sind in Deutschland wohl nicht mehr möglich.
PS:
Die Chinesen haben auch die Kernkraft nicht abgeschrieben. Das was man in DE mal Strommix nannte.