Naturzucker schrieb am 29.09.2023 07:27:
In diesem Kontext hatte auch Telepolis diese Woche berichtet, dass die Bundesregierung eine Subventionierung des Strompreises erwäge. "Der sogenannte Industriestrompreis ist allerdings umstritten, weil er den Unternehmen auf Kosten der Steuerzahler unter die Arme greifen würde, ohne das Energieangebot zu erhöhen"
Vor allem wäre damit nach 5 Jahren nicht Schluß. Denn intern rechnet man ja bereits mit Kosten von 40 oder 60 Cent je kWh für den Endkunden. Wenn man jetzt der Industrie den Strompreis auf 5 Cent subventioniert, dann ist die Situation in 5 jahren ja immer noch die selbe. Und in der Zwischenzeit wird kein Unternehmen in Deutschland auch nur einen Cent investieren, so lange das Damoklesschwert hoher Energiepreise über dem Fabrikgelände hängt. Die Firmen, die Deutschland bislang die Treue gehalten haben, wurden jetzt mehr als einmal vor den Kopf gestoßen. Das werden sie sich merken und nicht mehr auf wachswindelweiche Versprechungen herein fallen. Das Vertaruen in diese Politik ist nachhaltig beschädigt.
Aber wenigstens schaffen es die Grünen in diesem Punkt, nachhaltig zu regieren. In dem sie nachhaltig alles zerstören, was Deutschlands Wirtschaftskraft einmal ausgemacht hat.
Als ob es in der Wirtschaft um Treue zum Staat ginge.
Wie naiv muss man eigentlich sein?
Wäre der Ausbau der EE nicht durch die "Industrie" selbst sabotiert worden, gäbe es heute Strompreise weit unter 15Cent.
Die Politik macht keine Versprechungen wie Papi und Mami, sondern setzt Rahmenbedingungen.
Warum werden die privaten Verbraucher für eine Industrie zur Kasse gebeten?
Weil die sog. Industrie ihre Interessen nach billigsten Ausbeutung immer noch besser durchzusetzen weiss, als die nölenden Montagsspaziergänger.
Leute dieses Schlages zahlen offensichtlich lieber für versaute Umwelt, billigst Konsum, Wegwerfgesellschaft und eine angeblich nicht stattfindende Erderwärmung auch noch weltumspannenden Megakonzernen freiwillig unnötige Energiepreise.