Ansicht umschalten
Avatar von Foriist
  • Foriist

528 Beiträge seit 31.03.2016

Aktualisierung (Teilübersetzung) vom 26.9.2023

Der Titel des Artikels lässt ja offen, welche Bundesregierung die Gefahr darstellt.

Ein amerikanischer Journalist geht in dieser Woche im Artikel "Ein Jahr des Lügens über Nord Stream" einer Frage nach: Was war das Motiv? Es ging um Energieabhängigkeit:

Komplette 'Offline-Planung' & plausible Abstreitbarkeit
Die Leugnung als Option für Präsident Joe Biden und seine außenpolitischen Berater war von größter Bedeutung.
Es wurden keine wesentlichen Informationen über die Mission auf einen Computer übertragen, sondern auf einer Schreibmaschine mit ein oder zwei Durchschlägen getippt, als müsste das Internet und der Rest der Online-Welt erst noch erfunden werden. Das Weiße Haus war von den Geschehnissen in der Nähe von Oslo isoliert.
Verschiedene Berichte und Aktualisierungen aus der Praxis wurden direkt an CIA-Direktor Bill Burns übermittelt, der das einzige Bindeglied zwischen den Planern und dem Präsidenten war, der die Durchführung der Mission am 26.9.2022 genehmigte.
Nach Abschluss der Mission wurden die getippten Papiere und Durchschläge vernichtet und hinterließen keine physischen Spuren – keine Beweise, die später von einem Sonderstaatsanwalt oder einem Präsidentenhistoriker ausgegraben werden konnten. Man könnte es das perfekte Verbrechen nennen.

Die Deutschen hatten möglicherweise Vorwissen
Es war keine Überraschung für die geheime Geheimdienst-Planungsgruppe, als am 27.1.2022 die selbstbewusste und zuversichtliche Frau Nuland als Unterstaatssekretär für politische Belange Putin eindeutig warnte, dass Nord Stream 2 "auf die eine oder andere Weise nicht vorankomme, wenn er in die Ukraine einmarschiert, wie er es eindeutig plante".
Die Zeile erregte enorme Aufmerksamkeit, nicht aber die Worte, die der Drohung vorausgingen.
Das offizielle Protokoll des US-Außenministeriums besagt, dass ihrer Drohung folgende Worten in Bezug auf die Pipeline vorausgingen: "Wir führen weiterhin sehr eindeutige und klare Gespräche mit unseren deutschen Verbündeten." ... Der deutsche Staatschef wurde damals wie heute von einigen Mitgliedern des CIA-Teams als voll wissend angesehen, dass der geheime Plan zur Zerstörung der Pipelines im Gange war.

Bidens außergewöhnliche öffentliche Drohung
Was ich damals nicht wusste, aber kürzlich gesagt bekam, war, dass nach Bidens außergewöhnlicher öffentlicher Drohung, Nord Stream 2 in die Luft zu sprengen, mit Scholz neben ihm, der CIA-Planungsgruppe vom Weißen Haus mitgeteilt wurde, dass es keinen unmittelbaren Angriff auf die beiden Pipelines geben würde, sondern die Gruppe die notwendigen Bomben platzieren und bereit sein sollte, sie "auf Abruf" auszulösen – nach Beginn des Krieges. "Damals haben wir" – die kleine Planungsgruppe, die in Oslo mit der Königlich Norwegischen Marine und den Geheimdiensten an dem Projekt arbeitete – "verstanden, dass der Angriff auf die Pipelines keine Abschreckung war, weil wir im Laufe des Krieges nie das Kommando bekamen."
Nach Bidens Befehl, den auf den Pipelines platzierten Sprengstoff auszulösen, brauchte es nur einen kurzen Flug mit einem norwegischen Kampfflugzeug und den Abwurf eines umgebauten Sonargeräts von der Stange an der richtigen Stelle in der Ostsee, um dies zu erreichen. Damals war die CIA-Gruppe längst aufgelöst.
Nun sagte der Beamte auch: "Wir erkannten, dass die Zerstörung der zwei russischen Röhren nicht mit dem Ukraine-Krieg zusammenhängt".
Putin war dabei, vier ukrainische Oblaste zu annektieren, die er wollte. Es ging "um eine neokonservative politischen Agenda, um Scholz und Deutschland zu behalten, da der Winter nahte und die Pipelines abzuschaltet waren. Deutschland könnte kalte Füße bekommen und die geschlossene der Nord Stream 2-Röhre öffnen.
"Das Weiße Haus befürchtete, dass Putin Deutschland unter seine Fuchtel bekommt und dann würde er Polen bekommen."

All dies erklärt, warum eine Routinefrage, die ich etwa einen Monat nach den Bombenanschlägen jemandem stellte, der seit vielen Jahren in der US-Geheimdiensten tätig ist, mich zu einer Wahrheit führte, der niemand in Amerika oder Deutschland nachzugehen scheint. Meine Frage war einfach: "Wer tat es?"
Die Biden-Regierung hat die Pipelines in die Luft gesprengt.
Aber das hatte wenig mit dem Sieg oder der Beendigung des Krieges in der Ukraine zu tun. Er resultierte aus Sorgen im Weißen Haus, ob Deutschland schwanken und den russischen Gasfluss einstellen würde – und dass Deutschland und dann die NATO aus wirtschaftlichen Gründen unter den Einfluss Russlands und seiner großen und billigen Rohstoffe geraten würden. Und so folgte die ultimative Angst: dass Amerika seine langjährige Vormachtstellung in Westeuropa verlieren würde.
Quelle: https://seymourhersh.substack.com/p/how-america-took-out-the-nord-stream

Den Ablauf selbst erläuterte die Berliner Zeitung:
www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/seymour-hersh-im-interview-joe-biden-sprengte-nord-stream-weil-er-deutschland-nicht-traut-li.317700

Den Ablauf dokumentieren unabhängig auch Tracking-Programme wie SkyGlass.
Diese stehen jedem zur Verfügung. Am frühen Morgen des 26.9.2022 fliegt demnach eine P8 um 02:10 Uhr GMT zum Auftanken los.
Die Flugzeuge Callsign N/A und BART12 synchronisieren sich auf 26.400 Fuß für eine verlängerte Betankung von 1:20 Minute und trennen sich um 03:28 Uhr GMT
Der BART12-Luftbetanker wurde zur Spangdahlem Air Base Deutschland geflogen.
Die P8 fährt dann weiter zum Standort der Nord Stream-Pipeline und sinkt um 03:45 Uhr GMT auf eine Höhe von <10.000 Fuß ab
Die Navy P8 verlässt das Gebiet kurz vor 07:00 Uhr und ist während der gesamten Zeit das einzige Flugzeug über dem Gebiet.
Um 7:09 Uhr GMT kehrt die Navy P8 in die USA zurück. Der US Navy P8 HexCode lautet AE6851. Er ist NICHT in der Flugzeugdatenbank aufgeführt.
Darüber hinaus flog das Flugzeug „maskiert“, was bedeutet, dass es nicht verfolgt werden wollte.
Zugleich wurden Erschütterungen der Stärke 2,3 in dem Gebiet aufgezeichnet.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten