Nur die Wirtschaft?

Müsste die Frage nach der Verantwortlichkeit der Koalitionsregierung nicht mehr umfassen als "nur" die begründete Annahme, dass die Wirtschaft dem Ruin entgegensteuern könnte?
Der Wirtschaftskrieg gegen Russland, verbunden mit einer medialen Kampagne, das Land auf Kriegskurs zu bringen (im gebührenfinanzierten TV wurde ernsthaft gesendet "Können wir Krieg?"), die uferlosen Ausgaben für die Ukraine bei gleichzeitig steigender Armut hierzulande, die Zerstörung jedweder Zukunft für eine echt europäische Zukunft, die Bereitschaft, selbst einen Atomkrieg zu bagatellisieren usw. - all das weist in eine viel düstere Richtung.
Es fällt schwer zu glauben, dass den Regierenden wirklich primär das Wohl der eigenen Bürger am Herzen liegt.
Die Außenpolitik scheint sich an Vorstellungen des Pentagon zu orientieren, innenpolitisch wird jede Kritik an den mittlerweile unwirklich anmutenden Volten meist als Putinunterstützung diffamiert. Die Botschaft lautet, die Ukraine bis zum Sieg zu unterstützen, koste es was es wolle.
Die Sanktionspolitik ist die Spitze eines Eisbergs, die eine endgültige Abkehr von einer Strategie der Völkerverständigung hin zu einer noch konfrontativeren Zukunft einzuläuten scheint.
Die Drahtzieher dürften in Washington sitzen, die transatlantische Fangroup hier scheint eben nicht nur qua Wirtschaftssanktionen das Land zu ruinieren.