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  • hagoe (1)

820 Beiträge seit 13.05.2021

Re: Dann ist ja alles in Butter für den Süden

TheCOP schrieb am 04.05.2022 14:25:

hagoe (1) schrieb am 04.05.2022 13:48:

TheCOP schrieb am 04.05.2022 13:27:

Am Anfang hat sich der Artikel glatt so gelesen, als hätten sie ein Problem damit, dass infolge des Krieges größere Teile der weltweiten Lebensmittelversorgung ausfallen...

Da müssen wir im Westen eben eine Geberkonferenz organisieren. Es kann nicht angehen, dass die Länder unter unserem Wirtschaftskrieg gegen Russland leiden. Das ist unser Krieg. Im Süden herrscht eher Krieg um den Fressnapf.

Also "unser" Krieg ist es schon mal nicht, den Krieg hat Putin angefangen, den Schuh müssen wir uns jetzt nicht anziehen. Und Sanktionen gegen Lebensmittellieferungen gibt es auch nicht, oder sanktionieren wir die Ukraine auch? Von denen gibt es auch massive Exportausfälle, das liegt aber daran, dass man keine Züge in die Ukraine schicken will um Mais/Weizen usw abzuholen bzw. dass Russland Exporte über den Seeweg unmöglich macht. Das sich anbahnende Hungerproblem hat militärische Gründe, keine Sanktionsgründe.

Die "Schuld" des Westens in diesem Zusammenhang besteht darin, dass sie nicht einfach zulassen, dass die Ukraine einfach überrannt wird und dann das neue russische Großreich die Lieferungen in den Süden übernimmt. Aber mal ehrlich: Nicht überrannt zu werden, dass haben die Ukrainer ganz gut alleine geschafft, selbst die Medaille darf sich der Westen weiß Gott nicht anstecken.

Natürlich ist das unser Wirtschaftskrieg. Russland hat uns den nicht erklärt. Wir haben den erklärt.

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