ist kaum mehr ernstzunehmen.
Die Sanktionen des Westens gegen Russland sind gescheitert. Oder sie zeigen nicht die erhoffte Wirkung, erklärt der frühere Manager der russischen Sberbank, Oliver Kempkens, in der Berliner Zeitung. Die russische Wirtschaft wachse, die Arbeitslosigkeit bleibe niedrig und die Versorgung mit Gütern erhole sich.
Das Scheitern wird inzwischen auch von der Bundesregierung eingeräumt. So zeigte sich Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich enttäuscht über die Wirkung der Sanktionen. "Eigentlich hätten wirtschaftliche Sanktionen wirtschaftliche Auswirkungen", sagte sie. In diesem Fall sei das aber nicht der Fall.
Sie begründete das Versagen damit, dass "die Logiken von Demokratien nicht in Autokratien greifen". Man habe erlebt, "dass mit rationalen Entscheidungen, rationale Maßnahmen, die man zwischen zivilisierten Regierungen trifft, dieser Krieg nicht zu beenden" sei.
Hätte Sie mich gefragt, hätte Sie vor Monaten eine bessere Antwort erhalten können. Sie wollte es nicht.
Im Grunde kann man nur noch hoffen, dass der mündige Bürger - egal, was er wählt - dieses Elend beendet, bevor es wirklich zu einem Aufstand der gebildeten Mittelschicht gegen eine bildungsfreie Außenministerin kommt.