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409 Beiträge seit 05.04.2023

Eine Erholung von was?

Wer aufmerksam antiwestliche, pro-russische Medien verfolgte, hat doch noch nie etwas von einem Einbruch der russischen Wirtschaft lesen können, sondern, propagandistisch aufbereitet nur von Erfolgen. Ein starker Rubel wurde ebenso für das Scheitern der Sanktionen angesehen, wie ein schwacher Rubel. Russland gewinnt immer.

Ähnlich ist es bei der Gegenoffensive der Ukrainer. Die Ukrainer verlieren immer. Kommen keine Gebietsgewinne, ist die Offensive gescheitert. Gibt es Gebietsgewinne, werden diese kleingeredet und die Stärke der russischen WehrStreitmacht betont. Das alles erinnert an die Durchhalteparolen des Dritten Reiches, wo das Volk ganztägig mit Lügen beglückt wurde, der wahre Zustand aber vernebelt und verheimlich wurde. Bis zum bitteren Ende glaubte das Volk noch an den Endsieg.

Die Zeit wird es zeigen, wie stark Russlands Wirtschaft wirklich ist und ob es dauerhaft ein Wettrüsten durchhalten kann. Ein schwacher Rubel ist zwar gut für die Exportwirtschaft, aber da hat sich Russland selbst ins Knie geschossen, als es Rohstoffe für Rubel verkaufte, nicht für Devisen. Und mehr hat Russland nicht zu bieten. Dagegen steigen aber die Importkosten und auf Dauer blutet dieses Missverhältnis aus. Die Bevölkerung wird es als erstes merken, wenn Importgüter teurer werden. Sie wird nicht erfreut darüber sein.

Übrigens, auch Deutschlands Wirtschaft wird durch die Militärausgaben wachsen. Ich gehe aber jede Wette ein, dass dies von den antiwestliche, pro-russische Medien kritisch betrachtet wird.

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