CaptainZwoNull schrieb am 15.08.2023 01:42:
Die Mär von den aus Waschmaschinen geklaubten Mikrochips für Kampfdrohnen macht ja immer mal die Runde, ist aber Unsinn, wenn man sich halbwegs mit Elektronik auskennt. Klar, man kann die üblichen FPGA-Chips überall einbauen und damit auch Kriegsmaschinen steuern. Aber die auf dem Customer-Markt verwendeten Chips sind gar nicht vom Militär verwendbar. Das fängt beim Temperaturbereich an, in dem die Chips stabil arbeiten können müssen, geht weiter über diverse andere Parameter bis hin zur "Härtung" gegen EMP-Schläge. Was nützt also der FPGA-Chip aus der Waschmaschine von 2017, wenn der bei Minustemperaturen den Geist aufgibt? Gerade russische Technik ist bewusst primitiv und robust gehalten, damit das auch in der Taiga im Winter funktioniert, wenn Diesel anfängt auszuflocken ...
Welche Waschmaschine hat einen FPGA?
BTW: In der Ukraine sind es derzeit in der Nacht grob 20 Grad, Idealbedingungen für das Haushalts-Spielzeug.