> > und b) wann die grundlegenden Heilsversprechen gebrochen werden.
> Das grundlegende Heilsversprechen des Kapitalismus: wer etwas
> leistet kann einen Nutzen aus dieser Leistung ziehen, und dieses
> Versprechen hält der Kapitalismus auch. Deinen Untergangsphan-
> tasien fehlt also die Grundlage.
Das Heilsversprechen des Kapitalismus heißt Chancengleichheit. Im
Grundgesetz steht "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner
Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft,
seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen
benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner
Behinderung benachteiligt werden."
Wir haben aktuell eine ernsthafte öffentliche Debatte, ob Intelligenz
vererbbar ist. Die Quintessenz ist dann, dass bei Kindern aus der
Unterschicht größere Bildungsinvestitionen nicht lohnen bzw. diese
eher für einfache Tätigkeiten heranzubilden sind.
Wir haben in Berlin die Situation, dass Mütter ihre Kinder nicht im
Urban-Krankenhaus zur Welt bringen wollen, damit nicht bei ihrem Kind
als Geburtsort "Berlin-Neukölln" eingetragen wird.
Es gibt Studien, die besagen, dass Kindern mit Vornamen, die auf eine
gewisse Bildungsferne schließen lassen, geringere Aufstiegschancen
haben, da sie in Einstellungsverfahren benachteiligt werden.
Man kann also zusammenfassend sagen, dass in dieser Gesellschaft die
soziale Herkunft vielleicht noch nicht ausschlaggebend für den
Lebensweg eines Menschen ist, aber sie wird es zunehmend. Die
"soziale Mobilität" ist in Deutschland laut OECD-Studien weniger
ausgeprägt als in anderen Industrieländern, d.h. die Aufstiegschancen
für Kinder aus sozial schwachen Familien eher gering.
> Das grundlegende Heilsversprechen des Kapitalismus: wer etwas
> leistet kann einen Nutzen aus dieser Leistung ziehen, und dieses
> Versprechen hält der Kapitalismus auch. Deinen Untergangsphan-
> tasien fehlt also die Grundlage.
Das Heilsversprechen des Kapitalismus heißt Chancengleichheit. Im
Grundgesetz steht "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner
Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft,
seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen
benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner
Behinderung benachteiligt werden."
Wir haben aktuell eine ernsthafte öffentliche Debatte, ob Intelligenz
vererbbar ist. Die Quintessenz ist dann, dass bei Kindern aus der
Unterschicht größere Bildungsinvestitionen nicht lohnen bzw. diese
eher für einfache Tätigkeiten heranzubilden sind.
Wir haben in Berlin die Situation, dass Mütter ihre Kinder nicht im
Urban-Krankenhaus zur Welt bringen wollen, damit nicht bei ihrem Kind
als Geburtsort "Berlin-Neukölln" eingetragen wird.
Es gibt Studien, die besagen, dass Kindern mit Vornamen, die auf eine
gewisse Bildungsferne schließen lassen, geringere Aufstiegschancen
haben, da sie in Einstellungsverfahren benachteiligt werden.
Man kann also zusammenfassend sagen, dass in dieser Gesellschaft die
soziale Herkunft vielleicht noch nicht ausschlaggebend für den
Lebensweg eines Menschen ist, aber sie wird es zunehmend. Die
"soziale Mobilität" ist in Deutschland laut OECD-Studien weniger
ausgeprägt als in anderen Industrieländern, d.h. die Aufstiegschancen
für Kinder aus sozial schwachen Familien eher gering.