Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Bei vier Prozent der Kontrollgruppe fehlt aufgrund von Gen-Variation der aktivierende Rezeptor, bei circa 30 Prozent ist der Rezeptor nur teilweise vorhanden. Unabhängig von Alter oder Geschlecht fehlt NKG2C signifikant bei PatientenInnen mit schweren Verläufen – oft Erkrankte, die auf der Intensivstation behandelt werden müssen.
Demzufolge wären in summa fast 35 Prozent, als ein gutes Drittel der Bevölkerung, dem Risiko einer schwereren Erkrankung an Covid-19 ausgesetzt, bedingt durch Gen-Variationen.
Ahja, vier Prozent der KONTROLLGRUPPE haben den Rezeptor nicht, 30% nur teilweise. Soweit so gut, aber dann den Sprung zu "fast 35% der BEVÖLKERUNG"?!
Nee, also SO nicht!
Aus der Studie:
We included a total of 361 Austrian COVID-19 patients (median age: 69 years, 45% female), who were confirmed positive for SARS-CoV-2 by polymerase chain reaction (PCR) from respiratory swabsbetween 17 February and 17 April 2020 at the Center of Virology,Medical University of Vienna.[...]
In addition, we included 260 Austrian SARS-CoV-2 negative control individuals (median age: 63 years,50% female), from whom respiratory swabs were obtained fromSARS-CoV-2 surveillance.
> https://www.nature.com/articles/s41436-020-01077-7.pdf