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  • oberkruzifix

462 Beiträge seit 25.01.2003

Eine Lösung des Problems

Eine Lösung könnte darin bestehen, 1) die Subvention  der
Automobilexporte in die USA zu beenden, 2) die innerdeutschen Preise
entsprechend zu senken und 3) alle Barrieren für den
Gebrauchtwagenhandel mit den Oststaaten abzubauen.

Man muss wissen, dass jährlich Millionen deutscher Fahrzeuge ca.
10-25% unter dem deutschen Handelspreis in den USA verkauft werden,
trotz Vollausstattung der Fahrzeuge, teurer Spezialanpassungen an den
amerikanischen Markt und den Verschiffungskosten. Jeder Deutsche
Fahrzeugkäufer subventioniert ein amerikanisches Fahrzeug mit. Ein
Großteil des deutschen Exportüberschusses gegenüber den USA (rund 40
Mrd  €) kommt so zustande.

Der Preisentwicklung der Fahrzeuge hierzulande über die letzten 10
Jahre war heftig, die Preise haben sich etwa verdoppelt. Vor zehn
Jahren kostete ein 5er-BMW ca. 60.000 DM, heute kostet er ca. 60.000
€. Dafür kann man in manchen Gegenden auch eine Eigentumswohnung
bekommen. Bei den sinkenden Reallöhnen und immer weniger Menschen in
Arbeit, schlechteren Rentenaussichten, höheren Krankheitskosten etc,
werden hier private Kalkulationsgrenzen überschritten.

Ein erleichterter Abverkauf gebrauchter Fahrzeuge in die Ostländer
könnte einerseits einen Kontakt zu den noch starken Märkten schaffen,
zusammen mit niedrigeren Preisen auch neue Verkaufgewohnheiten und
einen schnelleren Fahrzeugwechsel bewirken.

MfG
obergruzifix


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