Noel Byron schrieb am 30. Mai 2006 17:53
> Ja ganz recht. Das liegt aber schlicht daran, dass Otto sich
> das nicht leisten kann. Meine Theorie: wenn sich heute ein
> junger Kerl nach der Lehre einen neuen 3er leisten könnte,
> würde BMW massenweise Leute einstellen.
Richtig. Und VW und Opel würden entlassen...weil Otto sich einen BMW
kauft. Im Endeffekt dreht sich hier der Pudel im Kreis. Es ist nach
wie vor (egal, ob Otto nun mehr oder weniger Geld verdient) ein
Ersatzmarkt. Es ist nicht die Frage, OB Otto sich ein Auto kauft; nur
noch WELCHES. Daher ist im Gesamtmarkt kein Zuwachs, nur die im
Artikel beschriebene Verschiebung von einer Marke zur anderen. Und
wenn Otto sich bereits nach der Lehre einen BMW leisten kann, fällt
sogar der "Aufstieg" vom einfachen Opel zum höherwertigen Auto weg...
> Wo diese Theorie Hacken hat weiß ich natürlich. Es macht
> betriebswirtschaftlich Sinn billig zu produzieren, also auch
> Lohnkosten niedrig zu halten bzw. die Produktion auszulagern.
> Volkswirschatlich führt das allerdings... an die Wand.
Korrekt.
> Ich übrigends auch nicht. ;o) Was IMHO die Annahme untermauert,
> dass Neumärkte nicht unbedingt besser florieren als der
> Erstzbedarf. Bedarf ist Bedarf, mal abgesehen von existinziellen
> Dingen. Man muss sich den Bedarf nur Leisten können. Das
Ich finde schon, daß die Anzahl der Flat-TVs enorm zugenommen hat.
Sicher war einiges davon Ersatzbedarf, es wurde aber durch eine
revolutionär neue Idee auch der Reiz des Neuen in einen zusätzlichen
Bedarf aktiviert.
LG,
Diesseits
> Ja ganz recht. Das liegt aber schlicht daran, dass Otto sich
> das nicht leisten kann. Meine Theorie: wenn sich heute ein
> junger Kerl nach der Lehre einen neuen 3er leisten könnte,
> würde BMW massenweise Leute einstellen.
Richtig. Und VW und Opel würden entlassen...weil Otto sich einen BMW
kauft. Im Endeffekt dreht sich hier der Pudel im Kreis. Es ist nach
wie vor (egal, ob Otto nun mehr oder weniger Geld verdient) ein
Ersatzmarkt. Es ist nicht die Frage, OB Otto sich ein Auto kauft; nur
noch WELCHES. Daher ist im Gesamtmarkt kein Zuwachs, nur die im
Artikel beschriebene Verschiebung von einer Marke zur anderen. Und
wenn Otto sich bereits nach der Lehre einen BMW leisten kann, fällt
sogar der "Aufstieg" vom einfachen Opel zum höherwertigen Auto weg...
> Wo diese Theorie Hacken hat weiß ich natürlich. Es macht
> betriebswirtschaftlich Sinn billig zu produzieren, also auch
> Lohnkosten niedrig zu halten bzw. die Produktion auszulagern.
> Volkswirschatlich führt das allerdings... an die Wand.
Korrekt.
> Ich übrigends auch nicht. ;o) Was IMHO die Annahme untermauert,
> dass Neumärkte nicht unbedingt besser florieren als der
> Erstzbedarf. Bedarf ist Bedarf, mal abgesehen von existinziellen
> Dingen. Man muss sich den Bedarf nur Leisten können. Das
Ich finde schon, daß die Anzahl der Flat-TVs enorm zugenommen hat.
Sicher war einiges davon Ersatzbedarf, es wurde aber durch eine
revolutionär neue Idee auch der Reiz des Neuen in einen zusätzlichen
Bedarf aktiviert.
LG,
Diesseits