GF schrieb am 30. Mai 2006 9:44
> Wenn Langlebigkeit den eigenen Umsatz schmälert, dann muß man halt
> Konzepte entwickeln, wie man trotz langlebiger (und damit meist
> umweltverträglicherer Produkte) konstant Gewinn erwirtschaftet.
Das haben z.T. die Marketing-Fuzzis verbockt. Langlebigkeit ist im
PKW-Sektor kein Qualitätsmerkmal mehr. Was heute zählt, und von der
Kundschaft zum größten Teil begierig aufgesogen wird, ist der neueste
elektronische Ballast und eine wulstige polyurethan-ausgeschäumte
Inneneinrichtung mit viel Velours. Was glaubst du, wieviele Leute die
Aggregate unter der Motorhaube überhaupt identifizieren können? Wenn
man sich auf dem Nutzfahrzeug- und Maschinensektor umschaut, sieht es
schon ganz anders aus. Da ist Langlebigkeit und
Reparaturfreundlichkeit eins der schlagendsten Argumente, und sowieso
die beste Reklame. Denn nur so geht die Rechnung für jemanden auf,
der mit seinen Fahrzeugen Geld verdienen muß. Wie kann ich vernünftig
wirtschaften, wenn ich weiß, daß bevor ich die letzte Rate, die ich
für Fahrzeug/Maschine xy bezahle, gleich schon der Schrotthändler
händereibend vor der Tür steht.
> Die Idee ist nun, das man Produkte entwickelt, die von vorherein auf
> Langlebigkeit (und damit auch lange Kundenbindung) ausgelegt sind -
> Produkte die in ihrem Lebenszyklus nicht einfach nur altern und
> gewartet und repariert werden müssen, ...
Fände ich auch toll, aber: Daraus wird nix, solange die Kunden sich
verarschen lassen. Denn die Autoindustrie hat genug Dummköpfe
gefunden, die sich alle 4-5 Jahr mal so richtig melken lassen WOLLEN.
> Wenn Langlebigkeit den eigenen Umsatz schmälert, dann muß man halt
> Konzepte entwickeln, wie man trotz langlebiger (und damit meist
> umweltverträglicherer Produkte) konstant Gewinn erwirtschaftet.
Das haben z.T. die Marketing-Fuzzis verbockt. Langlebigkeit ist im
PKW-Sektor kein Qualitätsmerkmal mehr. Was heute zählt, und von der
Kundschaft zum größten Teil begierig aufgesogen wird, ist der neueste
elektronische Ballast und eine wulstige polyurethan-ausgeschäumte
Inneneinrichtung mit viel Velours. Was glaubst du, wieviele Leute die
Aggregate unter der Motorhaube überhaupt identifizieren können? Wenn
man sich auf dem Nutzfahrzeug- und Maschinensektor umschaut, sieht es
schon ganz anders aus. Da ist Langlebigkeit und
Reparaturfreundlichkeit eins der schlagendsten Argumente, und sowieso
die beste Reklame. Denn nur so geht die Rechnung für jemanden auf,
der mit seinen Fahrzeugen Geld verdienen muß. Wie kann ich vernünftig
wirtschaften, wenn ich weiß, daß bevor ich die letzte Rate, die ich
für Fahrzeug/Maschine xy bezahle, gleich schon der Schrotthändler
händereibend vor der Tür steht.
> Die Idee ist nun, das man Produkte entwickelt, die von vorherein auf
> Langlebigkeit (und damit auch lange Kundenbindung) ausgelegt sind -
> Produkte die in ihrem Lebenszyklus nicht einfach nur altern und
> gewartet und repariert werden müssen, ...
Fände ich auch toll, aber: Daraus wird nix, solange die Kunden sich
verarschen lassen. Denn die Autoindustrie hat genug Dummköpfe
gefunden, die sich alle 4-5 Jahr mal so richtig melken lassen WOLLEN.