, Fero14
> > Aber weiter: Auch dienstleistungen gehen in das bip ein.
> > Eine binsenwahrheit, die dem autor bekannt sein dürfte.
>
> Mein Friseur schneidet mir die Haare. Im Gegenzug helfe ich ihm bei
> seinem Computerproblem. Steigerung des BIP = 0.
Das ist bei ware-ware austauschen in der tat ein problem. Sogar zwei
- zu dem letzteren später.
Zunächst mal haben wir hier eine ware-geld wirtschaft, weil sich
ochsen schlecht transportieren lassen und auch eine überweisung von
muscheln unpraktisch ist.
Daher hat sich das gemeinsame dritte, in dem sich der wert einer ware
ausdrückt, also das geld, als zahlungsmittel durchgesetzt.
>
> Mein Frisuer schneidet mir die Haare und erhält dafür von mir 20
> Euro. Ich helfe ihm bei seinem Computerproblem und erhalte dafür von
> ihm 20 Euro. Steigerung des BIP = 40 Euro.
Zunächst einmal schmeisse ich dich ja raus, weil ich deine 20 euro
für die behebung eines computerproblems für völlig überzogen halte.
Ich stelle stattdessen chinesen ein, die über eine hotline erreichbar
sind und 1,50 euro die stunde kosten. Demnach kassiere ich dein geld
= 20 euro, habe kosten von 2,50 euro und bekomme die dienstleistung
des friseurs im verhältnis 2,50 zu 20 euro. Guter deal!
Natürlich könnte ich auch den friseur feuern - Bolkestein sei dank -
und einem polnischen fünf euro die stunde zahlen sowie die qualität
des schnittes um die hälfte senken (durch bspw. akkordbezahlung ohne
festes entgelt) in dem fall würden faktisch kosten von 2,50 euro zu
den 20 euro entstehen.
Auch hier: guter deal!
Oder ich schmeisse dich elenden deutschen parasiten und den friseut
raus und lasse die chinesen von den polen frisieren, ihr penner
bekommt Harz 4 und ich habe die kosten effektiv gesenkt und dem
gemeinwohl gedient.
Noch kannst du wählen.
Gruss, Staf
>
> Grübel...
> > Aber weiter: Auch dienstleistungen gehen in das bip ein.
> > Eine binsenwahrheit, die dem autor bekannt sein dürfte.
>
> Mein Friseur schneidet mir die Haare. Im Gegenzug helfe ich ihm bei
> seinem Computerproblem. Steigerung des BIP = 0.
Das ist bei ware-ware austauschen in der tat ein problem. Sogar zwei
- zu dem letzteren später.
Zunächst mal haben wir hier eine ware-geld wirtschaft, weil sich
ochsen schlecht transportieren lassen und auch eine überweisung von
muscheln unpraktisch ist.
Daher hat sich das gemeinsame dritte, in dem sich der wert einer ware
ausdrückt, also das geld, als zahlungsmittel durchgesetzt.
>
> Mein Frisuer schneidet mir die Haare und erhält dafür von mir 20
> Euro. Ich helfe ihm bei seinem Computerproblem und erhalte dafür von
> ihm 20 Euro. Steigerung des BIP = 40 Euro.
Zunächst einmal schmeisse ich dich ja raus, weil ich deine 20 euro
für die behebung eines computerproblems für völlig überzogen halte.
Ich stelle stattdessen chinesen ein, die über eine hotline erreichbar
sind und 1,50 euro die stunde kosten. Demnach kassiere ich dein geld
= 20 euro, habe kosten von 2,50 euro und bekomme die dienstleistung
des friseurs im verhältnis 2,50 zu 20 euro. Guter deal!
Natürlich könnte ich auch den friseur feuern - Bolkestein sei dank -
und einem polnischen fünf euro die stunde zahlen sowie die qualität
des schnittes um die hälfte senken (durch bspw. akkordbezahlung ohne
festes entgelt) in dem fall würden faktisch kosten von 2,50 euro zu
den 20 euro entstehen.
Auch hier: guter deal!
Oder ich schmeisse dich elenden deutschen parasiten und den friseut
raus und lasse die chinesen von den polen frisieren, ihr penner
bekommt Harz 4 und ich habe die kosten effektiv gesenkt und dem
gemeinwohl gedient.
Noch kannst du wählen.
Gruss, Staf
>
> Grübel...