Mindeater schrieb am 31. Mai 2006 15:27
> ... Auch Geld das du in der Hand hälst existiert nur im Bundel mit
> der selben Menge Schulden und das ist den meisten nicht klar. Ich
> habe das hier mal verdeutlicht:
> http://www.bilder-hosting.de/show/SYQU1.html
>
oder
http://www.bilder-hosting.de/img/SYQU1.png :
Ein Bild, das mehr Fragen aufwirft, als es erklärt oder nur
verdeutlicht.
«Geld ist ein Symbol für erbrachte Lestung für die
man noch keine Gegenleistung erhalten hat.»
Welche Leistung erbringt denn die Zentral- oder allgemeiner eine
Emissionsbank? Oder anders - wieso ist Emission des Geldes so
_Wert_voll? Hat es vllt was mit Recht und Macht zu tun? Wer wie übt
denn das aus?
«Geld ensteht immer gleichzeitig mit einer Schuld.»
Und wer ist der Gläubiger in letzter Konsequenz?
Was macht denn die Zentralbank mit den Zinsen, die sie von den
Geschäftsbanken zurückbekommt? etc.pp.
Im Übrigen fehlt auf deinem Bild eine sehr wichtige Komponente, ohne
die das gegenwärtige Geld, geschweige schon das Finanzsystem, gar
nicht zu begreifen ist - s.g. Realkapital: Boden, Immobilien,
sonstige Produktions- und Sachwerte. Es ist nämlich so, dass die
Geschäftsbanken nur dem Geld verleihen, der etwas von einem
Realkapital nachzuweisen hat.
> Frage: Was ist wenn der mit den Geldeinnahmen keinen Grund mehr hat
> sein Geld auszugeben.
Deflation?
> Z.B weil er Milliardär ist und jeden Monat mehr
> Geld bekommt als er ausgeben kann?
Millardäre Geben "ihr" Geld nicht aus, sie vermehren es, oder lassen
es eher von anderen vermehren um DADURCH ihr Kapital in Form von
Besitztümer, darunter allerlei [Macht]Rechte, zu vermehren. Was
glaubst du denn, wo der gegenwärtige Privatisierungswahn seinen
Ursprung hat?
> Solange Schuldner für das vom
> Milliardär nicht ausgegebende Geld gefunden werden, ist alles kein
> Problem. Doch was wenn die Schuldner ausgehen?
>
Dann werden sie "gemacht".
Und unter Milliardären geht es auch alles andere als friedlich zu -
fressen und gefressen werden! Wer nicht frisst und nicht wächst, wird
aufgefressen.
> ...
Es sieht bei dir so aus, als würdest du erklären wie ein Transistor
oder z.B. And-Gatter funktioniert, und möchtest nun gleich
weitgehende Schlüsse über Computer und IT daraus zihen. So geht es
nicht.
Geld und Finanzsystem ist idT sehr wichtig, um das ganze zu
verstehen, aber es ist bei weitem nicht die ganze Wahrheit. Schau mal
über deinen freiwirtschaflichen Tellerrand hinaus:
http://www.berndsenf.de/BlindenFleckenOekonomie.htm
MfG
Mr. Ikg
> ... Auch Geld das du in der Hand hälst existiert nur im Bundel mit
> der selben Menge Schulden und das ist den meisten nicht klar. Ich
> habe das hier mal verdeutlicht:
> http://www.bilder-hosting.de/show/SYQU1.html
>
oder
http://www.bilder-hosting.de/img/SYQU1.png :
Ein Bild, das mehr Fragen aufwirft, als es erklärt oder nur
verdeutlicht.
«Geld ist ein Symbol für erbrachte Lestung für die
man noch keine Gegenleistung erhalten hat.»
Welche Leistung erbringt denn die Zentral- oder allgemeiner eine
Emissionsbank? Oder anders - wieso ist Emission des Geldes so
_Wert_voll? Hat es vllt was mit Recht und Macht zu tun? Wer wie übt
denn das aus?
«Geld ensteht immer gleichzeitig mit einer Schuld.»
Und wer ist der Gläubiger in letzter Konsequenz?
Was macht denn die Zentralbank mit den Zinsen, die sie von den
Geschäftsbanken zurückbekommt? etc.pp.
Im Übrigen fehlt auf deinem Bild eine sehr wichtige Komponente, ohne
die das gegenwärtige Geld, geschweige schon das Finanzsystem, gar
nicht zu begreifen ist - s.g. Realkapital: Boden, Immobilien,
sonstige Produktions- und Sachwerte. Es ist nämlich so, dass die
Geschäftsbanken nur dem Geld verleihen, der etwas von einem
Realkapital nachzuweisen hat.
> Frage: Was ist wenn der mit den Geldeinnahmen keinen Grund mehr hat
> sein Geld auszugeben.
Deflation?
> Z.B weil er Milliardär ist und jeden Monat mehr
> Geld bekommt als er ausgeben kann?
Millardäre Geben "ihr" Geld nicht aus, sie vermehren es, oder lassen
es eher von anderen vermehren um DADURCH ihr Kapital in Form von
Besitztümer, darunter allerlei [Macht]Rechte, zu vermehren. Was
glaubst du denn, wo der gegenwärtige Privatisierungswahn seinen
Ursprung hat?
> Solange Schuldner für das vom
> Milliardär nicht ausgegebende Geld gefunden werden, ist alles kein
> Problem. Doch was wenn die Schuldner ausgehen?
>
Dann werden sie "gemacht".
Und unter Milliardären geht es auch alles andere als friedlich zu -
fressen und gefressen werden! Wer nicht frisst und nicht wächst, wird
aufgefressen.
> ...
Es sieht bei dir so aus, als würdest du erklären wie ein Transistor
oder z.B. And-Gatter funktioniert, und möchtest nun gleich
weitgehende Schlüsse über Computer und IT daraus zihen. So geht es
nicht.
Geld und Finanzsystem ist idT sehr wichtig, um das ganze zu
verstehen, aber es ist bei weitem nicht die ganze Wahrheit. Schau mal
über deinen freiwirtschaflichen Tellerrand hinaus:
http://www.berndsenf.de/BlindenFleckenOekonomie.htm
MfG
Mr. Ikg