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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Es gibt und gab keinen Konflikt seit dem Dreissigjährigen Krieg ...

udo46 schrieb am 21.09.2024 22:34:

... der so eindeutig und verheerend von Religion bestimmt ist/war wie der Nahost-Konflikt.
Nur diesmal sind alle drei abrahamitischen Weltreligionen darin verwickelt, ja auch die christliche.

Und solange deren fanatischen Vertreter die bestimmenden Protagonisten in der Auseinandersetzung sind, wird es keine Lösung des Konfliktes geben.

Wie es anders gehen kann, zeigt der vorbildliche Versuch jenseits von religiöser Verbohrtheit, ein fruchtbares Zusammenleben der Kulturen zu verwirklichen: das West Eastern Divan Orchestra von Daniel Barenboim, in dem palästinensische und israelische Musiker zusammen spielen und weltweit damit unterwegs sind, um für Frieden in Nahost zu werben.
Im Übrigen ist Daniel Barenboim der einzige Mensch auf der Welt, der sowohl die palästinensische als auch die israelische Staatsbürgerschaft besitzt.

Ich gebe mich keinen Illusionen hin, aber ich weiss nur eins, dass es ohne Säkularisierung keinen Frieden im Nahen Osten geben wird.

Du irrst, wenn du glaubst die Religion hat im dreißig jährigen Krieg eine große Rolle gespielt. Die Religion wurde je nach Bündnissystem und Bedrohungslage angepasst und diente nur zur Identifizierung der jeweiligen Mächte.
Ich glaube du irrst auch was Religion und den Gazakrieg angeht, oder was Säkularisation angeht.
Die Judenverfolgung im dritten Reich hatte auch nichts mit Religion zu tun.
Religion ist .. einfach nur eine weitere Waffe, die man einsetzen kann um Machtverhältnisse zu stärken oder zu verändern.
Du unterschätzt die beteiligten Führer wenn du glaubst in ginge es um die Worte irgendeinen Propheten.

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