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  • ollid

mehr als 1000 Beiträge seit 27.10.2000

Es kommt nicht darauf an was die Anführer wirklich glauben, sondern die Soldaten

ratwol22 schrieb am 22.09.2024 01:18:

Der Dreißigjährige Krieg war kein Religionskrieg.
Der Nahost-Krieg ist kein Religionskrieg.
Religionskriege haben nie existiert!
Begreife den Kern eines Krieges!

Der wichtige Punkt für die Kriegsführung der Mächtigen ist nicht ob sie selber an Gott/Götter glauben.
Sondern ob die einfachen Soldaten daran glauben. Dann ist es ein "Religionskrieg".
Menschen die glauben das sie Gottes gerechten Willen erfüllen, wenn sie die andere Seite umbringen, und ins Paradies kommen, wenn sie selber fallen, sind die idealen Soldaten. Säkuläre Staaten tun sich vergleichsweise schwer ihre Bevölkerung zum Heldentot zu motivieren. Insbesondere wenn es auch sonst kein religionsähnliches, höheres, gemeinsames Ziel gibt.

Und der Islam zeichnet sich hierbei durch besonders durchdachte Kriegsanpassungen aus. Neben den 72 Jungfrauen im Paradies ist auch noch gut geregelt wie mit Frauen von gefallenen Kameraden und getöteten Feinden zu verfahren ist. Damit gibt es dann bei Erfolg auch noch irdische Belohnungen und verbesserte Geburtenraten für ausreichend Frontnachschub.

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