Und das überleben zentralisierter Energieproduktion in den Händen großer Kapitaleigner.
Lustig ist, dass bei fossilen Kraftwerken gelabert wird, wie die grossen Konzerne die "Energiewende verschlafen" haben, aber sobald dann grosse Konzerne gigantische Projekte bei den Erneuerbaren angehen, sind sie "die bösen Grossinvestoren, die dort gar nicht investieren sollten dürfen.."
Das ist das Problem, wenn nicht pragmatisch an der "Energiewende" und am Klimaschutz gearbeitet wird, sondern dieses pseudo-antikapitalistische Getrolle dazu kommt.
Wenn ein Staat wie Saudi Arabien es wirklich schafft, seine Stromproduktion auf regenerative Energien umzustellen, dann ist das ein grosser Erfolg für die Umwelt, fürs Klima und die Erneuerbaren und in dieser Grössenordnung bisher einmalig!
Die PV auf Dächern wäre dagegen schon fast Spielerei.
Ob das jetzt ein über Grossanleger geht oder über sonst was, ist erstmal egal...der Erfolg zählt.
Dezentralisierte Stromproduktion mit Solaranlagen als Standard für Häuserbedachung wäre die Zukunft. Wäre auch insgesamt weniger Störungsanfällig und resilienter.
Was ja so nicht stimmt. Eine zentrale Warung und zentrale Eingriffe sind eben einfacher, als dass jeder sein Süppchen kocht.
Ausserdem bieten Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach, die ansonsten einen gute Sache sind, eben keine durchgehende Stromversorgung, wie man es aber mit Solarkollektoren in der Wüste schaffen kann.
Bei PV braucht man einen zweiten Kraftwerkspark mit Schattenkraftwerken.
Ausfallende Anlagen können aus dem Gesamtnetz kompensiert werden.
Ist bei Grossanlagen nicht anders, schliesslich baut man nicht nur eine.
Zudem fallen die PV-Anlagen ziemlich zeitgleich ALLE aus und das jeden Tag.