Subzero schrieb am 01.04.2018 16:26:
Allerdings ist da wohl das Zuführen von elektrisch erzeugtem Wasserstoff mit dem Schinken nach der Wurst werfen.
Ganz im Gegenteil. Man braucht erst gar keinen Kohlenstoff heran zu schaffen, sondern nutzt das reichlich vorhandene CO2, dass sonst vom Methan aufwendig abgeschieden werden muss. Dieser Vorgang kann wegfallen. Die Methanisierung von H2 und CO2 erfordert keine zusätzliche Energie, das erledigen die Mikroben. Und mehr Methan erhält man auch noch, ohne einen einzigen Maiskolben mehr.
Und mit der Abwärme der Elektrolyse kann man die Fermenter vorheizen, was die Mikroben lieben und deren Aktivität erhöht. Außerdem spart man Investitionskosten, da sowieso schon vorhandene Maschinen und Anschlüsse genutzt werden können. Was fehlt, ist ausreichend EE-Strom.