mouse-net schrieb am 24.03.2023 22:22:
Jaja, vielleicht sollte Assad einfach mal anerkennen, dass er seine Kurden nicht umbringen sollte.
Oder was soll mit den Gebieten geschehen, außer einem Freiluftgefängnis wie für die Palästinenser?
Die syrische Regierung hatte der PKK über zwei Jahrzehnte hinweg (1979 bis 1998) den kurdischen Norden Syriens als Rückzugsgebiet zur Verfügung gestellt. Öcalan residierte in Damaskus und die PKK-Kommandos unterhielten ihre Stützpunkte entlang der syrisch-türkischen Grenze bis die Türkei 1998 unter Androhung einer militärischen Invasion die syrische Regierung dazu zwang, Öcalan auszuweisen und die Aktivitäten der PKK auf ihrem Gebiet zu unterbinden.
Diese Vorgeschichte erklärt auch, warum in den nordsyrischen Kurdengebieten vor 10 Jahren mit Beginn des syrischen Bürgerkriegs die YPG ("Volksverteidigungseinheiten") auftauchten, die eine exakte Kopie der Strukturen der PKK darstellen, während in den Kurdengebieten des Iraks und Irans von der PKK oder von ihr abgeleiteten Strukturen wenig zu sehen ist.
Und nun behauptet hier irgendein us-treuer Propagandist ohne auch nur einen Hauch von Belegen, dass die Baath-Regierung in Damaskus die syrischen Kurden jahrzehntelang "umgebracht" habe und "Freiluftgefängnisse" für sie errichten wollte.
Was für eine unglaubliche Verkehrung der Tatsachen.
Wie schrieb einst Ulrike Meinhof: "Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen. Wir können sie aber dazu bringen, immer dreister zu lügen.“
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.03.2023 10:26).