Also ich habe das in Syrien so wahrgenommen, dass dort die Islamisten mit massiver politischer, medial-propagandistischer, finanzieller und kriegslogistischer Unterstützung des Wertewestens und einiger Golfstaaten das Ruder übernehmen sollten.
Es sollte vor allem jegliche vom Westen anzuerkennende Wahl verhindert werden, solange Assad als Kandidat antreten kann.
Der Hitler-Vergleich ist (wieder mal) lächerlich, weil Syrien von Israel, den USA und der Türkei angegriffen und illegal besetzt ist.
Nachdem Russland im Herbst 2015 eingegriffen hat, war zumindest der Islamisten-Plan vereitelt, aber der Westen ist rachsüchtige, nicht nur in Afghanistan, und lässt die Bevölkerung mittels Sanktionen leiden, so lange es irgend geht. Das war schon im Irak vor der Invasion 2003 so. Albrights 500.000 per Sanktionen getöteter Kinder sind Legende.
"The day after" spricht für sich und ist bis heute als Maßgabe der EU-Syrien-Politik gültig. Die EU wird wohl erst locker lassen, wenn die USA das Interesse verlieren.
Ich bin sehr gespannt, was sich die USA wegen Saudi Arabien einfallen lassen, die ganz offen seit den gegen Russland gerichteten US-Finanz-, Gas- und Öl-Sanktionen gegen die US-Politik arbeiten. Iran, China und SA sitzen bereits an einem Tisch.
All die Blutsaat der USA bringt nur Kriege, Chaos und Elend. Wenn jetzt noch der Jemen Frieden bekommen sollte, wäre das die nächste Großniederlage der USA.