MPolo schrieb am 30. August 2015 13:15
> Ich weiß darüber nicht so gut bescheid, aber wahrscheinlich ist es
> wieder so dass eben nicht der saudische Staat, sondern saudische
> Privatleute die Salafisten unterstützten, kann das sein?
Das kann sein, aber wahrscheinlich eher nicht. Um diese Frage bei den
Saudis nicht in gewohntem Masse isoliert und als Einzelfall zu
behandeln, was nichts bringt, ist es nicht schlecht westliche
Strategien dabei mit zu berücksichtigen. Würde man z.B. Fragen ob die
USA den Bürgerkrieg in Haiti in den Nuller Jahren finanziert hatten
wäre die Antwort Nein. Der Kongress hatte die Finanzierung unter
anderen dem international republican institut (IRI) zugeschrieben.
Aber dennoch wurde die verdeckte Operation damals noch von der CIA
ausgeführt.
Daher sind westliche Staaten dazu übergegangen Destabilisierungs-,
Aufstands- oder Revolutions-Bemühungen von ihren Geheimdiensten in
sogenannte "private Hände" aus zu lagern. Regierungsnahe
Organisationen, Stiftungen, Reiche Privatpersonen, usw. übernehmen
nun den Job, als sogenannte verdeckte Auftragnehmer.
Wenn nun ein Staat behauptet nichts damit zu tun zu haben, wie
glaubwürdig kann das vor dem Hintergrund der weltweiten Entwicklung
dieser Schein-Privatisierungen sein?
> Wir haben uns in Syrien engagiert? Also ich bitte dich.
> Sicher, die Bilanz der westlichen Engagements sieht schlecht aus.
Da schon 2 Jahre nach dem Beginn des Konflikts 2 verdeckte CIA
Operationen enthüllt werden konnte in denen tausende Tonnen Waffen
völkerrechtswidrig nach Syrien geschleust wurden, ist doch Beweis
genug für das westliche Engagement. Auch die westliche Finanzierung
der Exilopposition und deren zu beginn uneingeschränktem Zugang zu
unseren Medien ist ein Hinweis wie tief der Westen in den bewaffneten
syrischen Aufstand verstrickt ist.
> Ich weiß darüber nicht so gut bescheid, aber wahrscheinlich ist es
> wieder so dass eben nicht der saudische Staat, sondern saudische
> Privatleute die Salafisten unterstützten, kann das sein?
Das kann sein, aber wahrscheinlich eher nicht. Um diese Frage bei den
Saudis nicht in gewohntem Masse isoliert und als Einzelfall zu
behandeln, was nichts bringt, ist es nicht schlecht westliche
Strategien dabei mit zu berücksichtigen. Würde man z.B. Fragen ob die
USA den Bürgerkrieg in Haiti in den Nuller Jahren finanziert hatten
wäre die Antwort Nein. Der Kongress hatte die Finanzierung unter
anderen dem international republican institut (IRI) zugeschrieben.
Aber dennoch wurde die verdeckte Operation damals noch von der CIA
ausgeführt.
Daher sind westliche Staaten dazu übergegangen Destabilisierungs-,
Aufstands- oder Revolutions-Bemühungen von ihren Geheimdiensten in
sogenannte "private Hände" aus zu lagern. Regierungsnahe
Organisationen, Stiftungen, Reiche Privatpersonen, usw. übernehmen
nun den Job, als sogenannte verdeckte Auftragnehmer.
Wenn nun ein Staat behauptet nichts damit zu tun zu haben, wie
glaubwürdig kann das vor dem Hintergrund der weltweiten Entwicklung
dieser Schein-Privatisierungen sein?
> Wir haben uns in Syrien engagiert? Also ich bitte dich.
> Sicher, die Bilanz der westlichen Engagements sieht schlecht aus.
Da schon 2 Jahre nach dem Beginn des Konflikts 2 verdeckte CIA
Operationen enthüllt werden konnte in denen tausende Tonnen Waffen
völkerrechtswidrig nach Syrien geschleust wurden, ist doch Beweis
genug für das westliche Engagement. Auch die westliche Finanzierung
der Exilopposition und deren zu beginn uneingeschränktem Zugang zu
unseren Medien ist ein Hinweis wie tief der Westen in den bewaffneten
syrischen Aufstand verstrickt ist.