Bullion schrieb am 13. Februar 2016 09:27
> War der Angriff auf den Irak völkerrechtlich legitimiert? Nein?
Natürlich kann man auf Recht und Gesetz scheißen. Das kann jeder.
Auch ich kann das. Du auch. Wenn man sich dann noch jeder Konsequenz
entziehen kann, dann ist alles in Butter, oder?
> Und
> wen hat es interessiert? Niemanden? Na dann....
Oh, doch, es hat viele interessiert. Das Ansehen der USA hat in
diesem Prozess ohne jeden Zweifel schwer gelitten. Davon abgesehen,
haben gerade deshalb auch andere Länder, darunter Deutschland, jede
Mithilfe verweigert.
Die Sache ist: Länder, die aufs Völkerrecht scheißen, zeigen
deutlich, dass ihnen an internationalen Absprachen und Übereinkünften
wenig gelegen ist. Wörter aus diesem Land verlieren deutlich an
diplomatischem Gewicht. Länder, die mit diesem Land Verträge
abschließen wollen, überlegen sich dreimal, ob es das Papier wert
ist, auf dem es steht. Dieser Glaubwürdigkeitsverlust zieht eventuell
auch Bemühungen des Landes ins lächerliche. Als die USA zb. in der
Krimkrise die völkerrechtliche Legitimität der Annexion anzweifeln
wollte, hatte das schon was von einem Treppenwitz.
Und folgendes gibt es auch zu bedenken: Jeder Krieg muss heutzutage
vor der eigenen Bevölkerung gerechtfertigt werden. Folgendes
Szenario: SA verzettelt sich in dem Krieg, den sie klar selbst
angefangen haben. Zudem beschließt der Iran auch noch auf Seiten
Syriens da mit einzusteigen. Jetzt droht SA zu fallen. Das würde der
USA nun überhaupt nicht schmecken. SA hat den Krieg aber ganz klar
angefangen. Syrien ist der Verteidiger. Ein Eingreifen wäre so nicht
zu rechtfertigen und die USA wäre zur nächsten Lüge gezwungen.
Brutkästen und Massenvernichtungswaffen sind schon verbraucht. Hätte
Syrien oder der Iran SA einfach so angegriffen, sähe die Lage ganz
anders aus.
> War der Angriff auf den Irak völkerrechtlich legitimiert? Nein?
Natürlich kann man auf Recht und Gesetz scheißen. Das kann jeder.
Auch ich kann das. Du auch. Wenn man sich dann noch jeder Konsequenz
entziehen kann, dann ist alles in Butter, oder?
> Und
> wen hat es interessiert? Niemanden? Na dann....
Oh, doch, es hat viele interessiert. Das Ansehen der USA hat in
diesem Prozess ohne jeden Zweifel schwer gelitten. Davon abgesehen,
haben gerade deshalb auch andere Länder, darunter Deutschland, jede
Mithilfe verweigert.
Die Sache ist: Länder, die aufs Völkerrecht scheißen, zeigen
deutlich, dass ihnen an internationalen Absprachen und Übereinkünften
wenig gelegen ist. Wörter aus diesem Land verlieren deutlich an
diplomatischem Gewicht. Länder, die mit diesem Land Verträge
abschließen wollen, überlegen sich dreimal, ob es das Papier wert
ist, auf dem es steht. Dieser Glaubwürdigkeitsverlust zieht eventuell
auch Bemühungen des Landes ins lächerliche. Als die USA zb. in der
Krimkrise die völkerrechtliche Legitimität der Annexion anzweifeln
wollte, hatte das schon was von einem Treppenwitz.
Und folgendes gibt es auch zu bedenken: Jeder Krieg muss heutzutage
vor der eigenen Bevölkerung gerechtfertigt werden. Folgendes
Szenario: SA verzettelt sich in dem Krieg, den sie klar selbst
angefangen haben. Zudem beschließt der Iran auch noch auf Seiten
Syriens da mit einzusteigen. Jetzt droht SA zu fallen. Das würde der
USA nun überhaupt nicht schmecken. SA hat den Krieg aber ganz klar
angefangen. Syrien ist der Verteidiger. Ein Eingreifen wäre so nicht
zu rechtfertigen und die USA wäre zur nächsten Lüge gezwungen.
Brutkästen und Massenvernichtungswaffen sind schon verbraucht. Hätte
Syrien oder der Iran SA einfach so angegriffen, sähe die Lage ganz
anders aus.